Medaille

Medaille auf Gottfried von Lusignan

Die südfranzösische Adelsfamilie Lusignan führte sich seit dem 13. Jahrhundert auf Melusine, eine Sagengestalt, als Stamm-Mutter zurück. Der Überlieferung nach hatte Melusines Sohn Gottfried nur einen einzigen Zahn, der aber so groß war, dass er aus dem Mund herausragte. Gottfried von Lusignan war nicht nur Thema von Erzählungen, sondern auch der Medaillenkunst. Auf der Vorderseite dieser Gussmedaille ist sein Brustbild nach rechts zu sehen; am Mundwinkel ist der große Zahn deutlich zu erkennen. Die Inschrift lautet: GODEFRID(vs) DE LVZINEM – Gottfried von Lusignan. Die Rückseite zeigt einen Tierkopf mit langer Schnauze und großen Ohren nach links. Die in Stuttgart bewahrte Medaille auf Gottfried von Lusignan stammt aus der Sammlung Guth von Sulz, die 1653 in die württembergische Kunstkammer kam. [Matthias Ohm]

Material/Technik
Silber
Maße
D. 35 mm, G. 31,32 g
Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Inventarnummer
MK 21352
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Porträt
Medaille
Mythologie
Sammlung Guth von Sulz
Bezug (wer)
Bezug (wann)
500-1500

Ereignis
Herstellung
(wo)
Italien
(wann)
15. Jahrhundert

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:22 MEZ

Objekttyp


  • Medaille

Entstanden


  • 15. Jahrhundert

Ähnliche Objekte (12)