Brücke

Waldemarbrücke; Berlin, Friedrichshain-Kreuzberg

Die Waldemarbrücke überspannt im Verlauf der Waldemarstraße den Grünzug des ehemaligen Luisenstädtischen Kanals. Das Tragwerk der einbogigen Eisenbrücke besteht aus acht schmiedeeisernen Bogenträgern mit einer Spannweite von 16,5 Metern, die auf Kämpfergelenken ruhen. Die Brücke markiert die Bezirksgrenze zwischen Mitte und Kreuzberg und erinnert an den ehemaligen Mauerverlauf der DDR-Grenzanlagen. (1) Sie bietet eine hervorragende Sicht auf die nach der Wiedervereinigung der Stadt wieder hergestellte östliche Kanalachse mit dem Rosengarten, dem Engelbecken und der St.-Michael-Kirche im Hintergrund. Hier sind noch die Kanalmauern sichtbar und die tiefer gelegten Grünanlagen verbinden sich wieder mit dem durchgängigen Promenadenzug. Die 1890-91 erbaute Waldemarbrücke blieb als einzige Brücke des Luisenstädtischen Kanals erhalten, als Erwin Barth den Kanal in eine Grünanlage umgestaltete. Mit dem Bau der Berliner Mauer lag sie unmittelbar an der Sperranlage auf West-Berliner Seite, ihre Bogenöffnung war vermauert. Die Freilegung erfolgte im Rahmen der denkmalpflegerischen Wiederherstellung des Grünzugs Luisenstädtischer Kanal bis 1995. Erneuert wurden dabei auch das Geländer und die Fahrbahn der Brücke. ° _________________° (1) BusB 1896, Bd. 1, S. 169

Urheber*in: H. Liersch; Magistrat von Berlin / Rechtewahrnehmung: Landesdenkmalamt Berlin

Urheberrechtsschutz

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Standort
Waldemarstraße, Kreuzberg, Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin

Klassifikation
Baudenkmal

Ereignis
Herstellung
(wer)
Entwurf: Liersch, H.
Bauherr: Magistrat von Berlin
(wann)
1890-1891

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

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Objekttyp

  • Brücke

Beteiligte

  • Entwurf: Liersch, H.
  • Bauherr: Magistrat von Berlin

Entstanden

  • 1890-1891

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