Baudenkmal

Stauwehr; Eltville, Küchenwald

Das nur wenige Meter westlich im Wald gelegene Stauwehr diente zur Regulierung des Wasserzuflusses von einem rund 900 Meter langen Graben. Er wurde um 1174 angelegt, unmittelbar hinter dem Wehr knickt er fast rechtwinklig ab und führt das Wasser der innerhalb der Klostermauern gelegenen ehemaligen Oberen Mühle zu. Das Stauwehr besteht aus behauenen Werksteinen desselben Kalksteinmaterials wie die romanischen Klosterbestandteile. Der rechteckige Durchfluss wird von einem Kleeblattbogenmotiv mit ornamentalem Relief überspannt. Eine Zeichnung des 19. Jhs. zeigt den heute trockenen Graben noch wasserführend. Seltenes Relikt der frühen zisterziensischen Wasserbautechnik.

Küchenwald | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Urheberrechtsschutz

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Standort
Küchenwald, Eltville (Hattenheim), Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

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Objekttyp

  • Baudenkmal

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