Tierplastik

Kuh III

Der Bildhauer Karl-Henning Seemann veröffentliche auf seiner Webseite das Credo: "[Die Plastik] muss aus großer Entfernung als klares Zeichen wirken und darf beim Näherkommen nicht an Spannung verlieren... Das gleiche gilt für das Umschreiten der Plastik. Sie sollte nicht nur eine Schokoladenseite haben, sondern von allen Seiten Neues bereit halten und aus der nächsten Nähe im Detail immer noch nicht Langeweile verbreiten. Sie sollte ihren inneren Rhythmus auf den Betrachter übertragen, wenn er sie umschreitet.
Ihr Thema sollte etwas mit ihrem Standort zu tun haben. Sie sollte in ihrer
Form identisch mit ihrer Botschaft sein."
Seemanns "Kuh III" von 1956 wurde 1992 aufgestellt. Sie hat etwas mit ihrem Standort zu tun, denn sie soll an die bäuerliche Vergangenheit Benraths erinnern. Ursprünglich ging hier die alte Dorfstraße in die Viehstraße über. Die Drehungen der Skulptur bis zur Verzerrung und die dadurch hervorgerufene Abstraktion geben einen Rhythmus vor, bauen Spannung auf und die Vielansichtigkeit gewährt dabei immer neue Blickwinkel.

Claudia Jansen

Karl-Henning Seemann
Kuh III, 1956; Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Alternativer Titel
Die Kuh (Paralleltitel)
Material/Technik
Bronze auf Sichtbetonsockel
Maße
Höhe Sockel: 45 cm
Inschrift/Beschriftung
"KARL HENNING SEEMANN KUH III 1956 / Gestiftet 1992 von der Allianz Lebensversicherungs-AG / Hier ging die alte Dorfstraße in die Viehstraße über. Die Plastik erinnert an die bäuerliche Vergangenheit Benraths. / Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e.V. 1997" [Inschrift Bronzetafel]
Standort
Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Inventarnummer
KA.SB470

Klassifikation
Skulptur (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1956 / 3.4.1992
Ereignis
Provenienz
(wer)
Stifter*in: Allianz Grundstücks AG

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
18.04.2024, 10:36 MESZ

Objekttyp


  • Tierplastik

Beteiligte


Entstanden


  • 1956 / 3.4.1992

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