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Monetary Transmission and Bank Lending in Germany

Monetäre Transmission und Bankdarlehen in Deutschland In diesem Beitrag wird die Rolle von Bankdarlehen im monetären Transmissionsprozeß in Deutschland untersucht. Wir folgen einem sektoralen Ansatz, indem wir Kredite der Banken an Geschäfts- und Privatkunden unterscheiden. Wir haben festgestellt, daß die Banken auf eine monetäre Kontraktion eher durch Anpassung ihres Sicherheitenbestandes als durch Reduzierung ihres Wertpapierportfolios reagieren. Nach einer Periode des "knappen Geldes" nehmen die meisten Darlehenskategorien zu (statt ab). Die wichtigste Folgerung aus unseren Ergebnissen besteht darin, daß der sogenannte "credit channel" der Banken kein wichtiger Transmissionsmechanismus ist. Im Gegenteil, wenn man die Darlehensportfolios von Banken gegen monetäre Schocks abschirmt, besteht die Wahrscheinlichkeit, daß von Bankdarlehen eher eine Abschwächung als eine Verstärkung der geldpolitischen Auswirkungen ausgeht.

Sprache
Englisch

Erschienen in
Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 0023-4591 ; Volume: 34 ; Year: 2001 ; Issue: 4 ; Pages: 505-525

Klassifikation
Wirtschaft
Financial Markets and the Macroeconomy
Money Supply; Credit; Money Multipliers
Monetary Policy

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Kakes, Jan
Sturm, Jan-Egbert
Maier, Philipp
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Duncker & Humblot
(wo)
Berlin
(wann)
2001

DOI
doi:10.3790/ccm.34.4.505
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:41 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Kakes, Jan
  • Sturm, Jan-Egbert
  • Maier, Philipp
  • Duncker & Humblot

Entstanden

  • 2001

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