Monografie

Le Pittvre Antiche Del Sepolcro De Nasonii Nella Via Flaminia

Die Freilegung des Grabes des Quintus Nasonius Ambrosius an der Via Flaminia im März des Jahres 1674 war eine der bedeutensten archäologischen Entdeckungen des 17. Jahrhunderts. Das ca. 9 x 4,5 m große Familiengrab war um 150 n. Chr. mit farbenprächtigen Fresken ausgeschmückt worden. Es handelt sich um sieben Apsisgemälde, einen Fries mit mythologischen Szenen und eine reich bemalte Decke. Während die Wandfresken Szenen aus der Unterwelt zeigen, thematisiert die Deckenmalerei die Befreiung der Seele nach dem Tod. Die fälschliche Annahme, dass der Besitzer des Grabes, Q. Nasonius Ambrosius, in verwandschaftlicher Beziehung mit P. Ovidius Naso (Ovid) gestanden habe und der Dichter hier bestattet sei, führte zu einem wahren Besucherstrom, der jedoch nur wenige Jahren nach ihrer Entdeckung den Verfall der Bilder zur Folge hatte. Der Kupferstecher, Zeichner und Maler Pietro Santi Bartoli (1635-1700) erstellt - vermutlich im Auftrag des Kardinals Camillo Massimo - im Jahr 1680 die hier vorliegenden Kupferstiche der Wandmalereien. Der Band enthält außerdem eine Beschreibung der Fresken von Giovanni Pietro Bellori (1613-1696). Das Werk erfuhr im Jahr 1702 aufgrund seines großen Erfolges eine zweite Auflage und wurde im Rahmen der umfangreichen Publikation "Le pitture antiche delle grotte di Roma, e del sepolcro de' Nasonii" [→http://arachne.uni-koeln.de/books/Bellori1706 ] (1706) bzw. "Picturae Antiquae Cryptarum Romanarum Et Sepulchri Nasonum" [→http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bartoli1750 ] (1750) erneut publiziert.
Die Freilegung des Grabes des Quintus Nasonius Ambrosius an der Via Flaminia im März des Jahres 1674 war eine der bedeutensten archäologischen Entdeckungen des 17. Jahrhunderts. Das ca. 9 x 4,5 m große Familiengrab war um 150 n. Chr. mit farbenprächtigen Fresken ausgeschmückt worden. Es handelt sich um sieben Apsisgemälde, einen Fries mit mythologischen Szenen und eine reich bemalte Decke. Während die Wandfresken Szenen aus der Unterwelt zeigen, thematisiert die Deckenmalerei die Befreiung der Seele nach dem Tod. Die fälschliche Annahme, dass der Besitzer des Grabes, Q. Nasonius Ambrosius, in verwandschaftlicher Beziehung mit P. Ovidius Naso (Ovid) gestanden habe und der Dichter hier bestattet sei, führte zu einem wahren Besucherstrom, der jedoch nur wenige Jahren nach ihrer Entdeckung den Verfall der Bilder zur Folge hatte. Der Kupferstecher, Zeichner und Maler Pietro Santi Bartoli (1635-1700) erstellt - vermutlich im Auftrag des Kardinals Camillo Massimo - im Jahr 1680 die hier vorliegenden Kupferstiche der Wandmalereien. Der Band enthält außerdem eine Beschreibung der Fresken von Giovanni Pietro Bellori (1613-1696). Das Werk erfuhr im Jahr 1702 aufgrund seines großen Erfolges eine zweite Auflage und wurde im Rahmen der umfangreichen Publikation "Le pitture antiche delle grotte di Roma, e del sepolcro de' Nasonii" [→http://arachne.uni-koeln.de/books/Bellori1706 ] (1706) bzw. "Picturae Antiquae Cryptarum Romanarum Et Sepulchri Nasonum" [→http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bartoli1750 ] (1750) erneut publiziert.

Le Pittvre Antiche Del Sepolcro De Nasonii Nella Via Flaminia

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Weitere Titel
Le Pitture antiche del sepolcro de Nasonii nella Via Flaminia
Standort
Universitätsbibliothek Heidelberg -- C 5976-8 Folio RES
Umfang
[1] Bl., 76 S., XXXV Taf.
Sprache
Italienisch
Anmerkungen
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Reihe
Archäologische Literatur
Archäologische Literatur
UBHD
Cicognara
Druckschriften
Heidelberger historische Bestände — digital: Archäologische Literatur

Schlagwort
Grabmal
Wandmalerei
Römerzeit

Urheber
Bartoli, Pietro Santo
Beteiligte Personen und Organisationen
Erschienen
Rom , 1680

Förderung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
DOI
10.11588/diglit.3176
URN
urn:nbn:de:bsz:16-diglit-31760
Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 13:55 MESZ

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Objekttyp

  • Monografie

Beteiligte

Entstanden

  • Rom , 1680

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