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Geld- und steuerpolitische Ideen von Irving Fisher
Während der Weltdepression trat Cohrssen (1905) in den USA als Anhänger Silvio Gesells für die Herausgabe eines Schwundgeld genannten, selbstliquidierenden Notgeldes ein. Er gewann den damals führenden Volkswirt Irving Fisher für diese Idee und war in den Jahren von 1932 bis 1942 sein engster Mitarbeiter. Cohrssen beschreibt Fishers Arbeitsweise und seine Produktivität als Verfechter eines stabilen Geldes und würdigt insbesondere Fishers Forderung nach der Abschaffung des Kreditschöpfungsmonopols des privaten Bankensystems; ein Vorschlag, der heute noch utopisch klingen mag. Nicht weniger utopisch schien 1942 sein Vorschlag zu sein, die Einkommensteuer abzuschaffen und durch eine Verbrauchssteuer zu ersetzen – ein Vorschlag, der heute in der aktuellen steuerpolitischen Diskussion Beachtung findet.
- Language
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Deutsch
- Bibliographic citation
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Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 0023-4591 ; Volume: 28 ; Year: 1995 ; Issue: 2 ; Pages: 298-313
- Classification
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Wirtschaft
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Cohrssen, Hans
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
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Duncker & Humblot
- (where)
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Berlin
- (when)
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1995
- DOI
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doi:10.3790/ccm.28.2.298
- Last update
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10.03.2025, 11:42 AM CET
Data provider
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Artikel
Associated
- Cohrssen, Hans
- Duncker & Humblot
Time of origin
- 1995