Antrag eines Wehrpflichtigen vom 08.11.1989 auf vorzeitige Entlassung aus dem Wehrdienst aus persönlichen Gründen

Schriftgut

Enthält:
Begründung nach einem Jahr Dienst in der Bereitschaft der Volkspolizei mit Gewissenskonflikt zum christlichen Glauben. - Vorherige Entscheidung am Dienst an der Waffe und die Ablehnung eines Dienstes in einer Baueinheit erfolgte wegen einer Beantragung eines gefragtem Hochschulstudiums und der Angst vor Schwierigkeiten beim "beruflichem Weiterkommen". - Leistung des Fahneneides nicht aus Überzeugung und mit innerer Ablehnung. - Konflikte mit bis zu 10 Tagen Arreststrafe. - Gesellschaftliche Veränderungen hatten zur Folge, die theoretisch geprobten Gewaltanwendungen im Einsatz gegen Menschen anzuwenden. - Wunsch nach Einsatz im zivilen Wehrersatzdienst. - Vergleich des Einsatzes von Reizwurfkörpern und Wasserwerfern im Kapitalismus "zur Machtausübung der herrschenden Klasse" gegenüber dem Einsatz im Sozialismus.

Angaben zum Objekt

• Archivaliensignatur: Bundesarchiv, BArch MfS BV Rst Leiter/999
• Alt-/Vorsignatur: Rst Leiter 999
• Sprache der Unterlagen: deutsch

Verweise und Beziehungen

• Kontext: BV Rostock, Leiter der Bezirksverwaltung >> Leiter der Bezirksverwaltung, MfS-Bezirksverwaltung Rostock >> Leiter der BV, MfS-BV Rostock >> Berichte, Informationen zur politisch-operativen Lage >> Herbst 1989
• Bestand: BArch MfS BV Rst Leiter BV Rostock, Leiter der Bezirksverwaltung

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Laufzeit: 1989

Weitere Informationen

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• Letzte Aktualisierung: 30.01.2024, 14:13 MEZ