Quo Vadis, Europa? Anmerkungen zum Europäischen Rat in Nizza

Artikel

Europa braucht Reformen – institutionell, finanziell und wirtschaftlich. Es geht darum, die säkulare Herausforderung der Osterweiterung voranzubringen. Und es geht darum, den Rückstand Europas im internationalen Wachstums- und Standortwettbewerb aufzuholen und die noch junge europäische Währungsunion nach insgesamt gelungenem Start auf ein festes wirtschaftliches Fundament zu stellen. Denn letzteres ist nach Einschätzung der internationalen Kapitalmärkte offensichtlich nicht gegeben, wie die durchgreifende Schwäche des Euro an den internationalen Kapitalmärkten zeigt. könnte man auch mittels einer Freihandelszone erreichen und man hätte all die komplizierten Fragen des Beitritts vom Tisch. Vielmehr ist sie erforderlich, um das durch den Kalten Krieg gespaltene Europa wieder zu vereinen: zu einer Wertegemeinschaft des Friedens, der Freiheit, der Demokratie und der Menschenrechte, der Stabilität und der Marktwirtschaft. Für die einzelnen Beitrittsstaaten ist der Rahmen der Europäischen Politischen Union der beste Garant für den dauerhaften Bestand dieser Wertegemeinschaft.

Object Details

• Language: Deutsch

References and Relationships

• Bibliographic citation: Journal: Wirtschaft im Wandel ; ISSN: 2194-2129 ; Volume: 6 ; Year: 2000 ; Issue: 15 ; Pages: 447-455 ; Halle (Saale): Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)

Classification and Topics

• Classification: Wirtschaft

Contributors, Places and Time

• Event: Geistige Schöpfung
• (who): Bünger, Klaus
• Event: Veröffentlichung
• (who): Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)
• (where): Halle (Saale)
• (when): 2000

Further information

• Handle: http://hdl.handle.net/10419/143073
• Last update: 10.03.2025, 11:43 AM CET