Retabel

Christus am Kreuz zwischen Maria und Johannes, Adolphus und Ambrosius (rechter Flügel zu Kat.Nr. 550)

Das Gemälde bildete ursprünglich die Mitteltafel eines Triptychons, das als Altarbild diente. Auf den Flügeln, von denen sich der rechte in der Gemäldegalerie erhalten hat (Kat.Nr. 550), standen jeweils zwei Heilige, hinter denen sich die Landschaft der Mitteltafel fortsetzte. Im Zentrum wird die Kreuzigungsgruppe aus Christus, seiner Mutter Maria und dem Evangelisten Johannes um zwei heilig Bischöfe, Adolphus und Ambrosius, erweitert. Solche Zusammenstellungen kommen häufig vor und sind nicht als historische Szenen zu verstehen, denn die beiden Bischöfe waren keine Zeitgenossen Christi. Vielmehr ist ein ideelles Zusammensein der biblischen Gestalten und der Heiligen als Nachfolger Christi gemeint; sie alle können vom frommen Betrachter verehrt und um Beistand angerufen werden. Der unbekannte Maler des Werks arbeitete vermutlich im Umkreis oder der Nachfolge des in Löwen tätigen Dierik Bouts.

Gesamtansicht, freigestellt | Fotograf*in: Christoph Schmidt

Public Domain Mark 1.0

0
/
0

Material/Technik
Eichenholz
Maße
Rahmenaußenmaß: 95,7 x 131,8 cm
Bildmaß: 75 x 110,3 cm
Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
543

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1821 Ankauf aus der Sammlung des Kaufmanns Edward Solly, Berlin
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Niederlande
(wann)
1470 - 1490

Letzte Aktualisierung
02.05.2023, 11:25 MESZ

Objekttyp


  • Retabel

Beteiligte


Entstanden


  • 1470 - 1490

Ähnliche Objekte (12)