Bestand
E 10/N 157 Nachlass Hans Schadewaldt (Bestand)
Form und Inhalt: Im Juli 2007 erhielt das Stadtarchiv einen Plastiksack mit Presseartikeln und Manuskripten aus der Feder von Hans Schadewaldt (1894-1965). Die Unterlagen wurden von dessen Sohn Jürgen Schadewaldt übergeben, der nach dem Tod seiner Mutter Gerda Schadewaldt die Wohnung in der Schaffhausenstraße 21 zu räumen hatte.
Schadewaldt war bis Anfang der 1950er-Jahre der erste Leiter der neu gegründeten Tübinger Stadtbücherei. Die wesentlichen biographischen Daten aus der Nachkriegszeit finden sich bei Albrecht Nestle, Zufluchtstätte für die bildungsbedürftigen Elemente, Zur Geschichte der Stadtbücherei Tübingen, Tübingen 2001 (= Kleine Tübinger Schriften Heft 21, S. 76 ff.). Einem Nachruf im Schwäbischen Tagblatt und seinem Lebenslauf in der städtischen Personalakte ist zu entnehmen, dass Schadewaldt am 17. Mai 1894 in Zechin im Oderbruch geboren wurde. Nach einem Studium in Berlin machte er Karriere als Journalist. Von 1924 bis 1940 war er Chefredakteuer der "Ostdeutschen Morgenpost" in Beuthen (Oberschlesien).
Karton 7 enthält Schriftwechsel mit Carlo Schmid 1950, den Schadewaldt wohl für ein Interview treffen will; Artikel Schadewaldts über Carlo Schmid aus "Die Welt" vom 18. Dez. 1951 liegt bei; Karton 8 enthält mschr. Manuskripte Schadewaldts, meist mit dem Datum der Veröffentlichung und dem Titel der jeweiligen Zeitung.
- Bestandssignatur
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E 10/N 157
- Umfang
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0,6 lfd. m
- Kontext
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Stadtarchiv Tübingen (Archivtektonik) >> E: Fremdprovenienzen >> E 10: Kleinere Nachlässe
- Indexbegriff Person
- Bestandslaufzeit
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ca. 1940-ca. 1960
- Weitere Objektseiten
- Provenienz
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Schadewaldt, Hans
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
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29.04.2025, 08:21 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- ca. 1940-ca. 1960