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Firmeninternes Fachwissen begünstigt Einsatz von Open-Source-Software

Open-Source-Software (OSS) setzt sich zunehmend durch, wobei Unternehmen aus Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn eine Vorreiterrolle einnehmen.Die Beweggründe für den Einsatz von OSS anstelle sogenannter proprietärer Software sind noch nicht abschließend geklärt. Hier wird der Einsatz von OSS in verschiedenen Industriezweigen ausgewählter europäischer Länder untersucht, um Beweggründe für diese Entscheidung zu identifizieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die Entscheidung für OSS zum einen von der firmeninternen IT-Entwicklung, dem Fachwissen in diesem Bereich und damit der Unternehmensgröße abhängt. Zum anderen zeigt die Analyse, dass diejenigen Unternehmen zum Einsatz von OSS tendieren, die hohe Anforderungen hinsichtlich offener Standards sowie interner und externer Systeminteroperabilität zu erfüllen haben. OSS ermöglicht den Unternehmen, die IT-Systeme an die Bedürfnisse ihrer Organisation anzupassen, statt - wie es bei propriäterer Software üblich ist - die Organisation an die IT-Systeme. Firmen, die OSS anwenden, können von den maßgeschneiderten Lösungen profitieren und ihre komparativen Vorteile ausbauen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 73 ; Year: 2006 ; Issue: 38 ; Pages: 521-526 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
EU-Staaten
Open Source

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Nepelski, Daniel
Nowack, Bent
Swaminathan, Sushmita
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(wo)
Berlin
(wann)
2006

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Nepelski, Daniel
  • Nowack, Bent
  • Swaminathan, Sushmita
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Entstanden

  • 2006

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