Zölle im transatlantischen Handel: Worauf, wie viel und wie gerecht?

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Zölle gehörten schon vor den Trump’schen Maßnahmen gegen Stahl und Aluminium zum Alltag im transatlantischen Handel. So sind auf amerikanische Pkw 10%, auf Motorräder 6%, auf Äpfel 17% und auf Weintrauben 20% fällig. Die Zölle der USA sind im Durchschnitt niedriger. Es gibt aber auch hier Zollspitzen, die den EU-Exporteuren wehtun: Bei wichtigen Milchprodukten sind durchschnittlich 20% fällig, bei Kleinlastwagen 25%, bei Handtaschen 8%, bei Babynahrung 23% und bei Schokolade 9%. Insgesamt waren Exporte der USA in die EU im Jahr 2015 mit 5,7 Mrd. US-Dollar an Zollzahlungen belastet, während Exporte der EU in die USA zu Zollzahlungen von ca. 7,1 Mrd. US-Dollar geführt haben. Trotz höherer Durchschnittszölle sind die Zollzahlungen der Europäer insgesamt geringer, weil die Importe der EU aus den USA um 150 Mrd. US-Dollar unter den Importen der USA aus der EU liegen.

Object Details

• Language: Deutsch

References and Relationships

• Bibliographic citation: Journal: ifo Schnelldienst ; ISSN: 0018-974X ; Volume: 71 ; Year: 2018 ; Issue: 06 ; Pages: 24-29 ; München: ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

Classification and Topics

• Classification: Wirtschaft ; Trade Policy; International Trade Organizations
• Subject: Zoll ; Zollpolitik ; Außenwirtschaftspolitik ; USA

Contributors, Places and Time

• Event: Geistige Schöpfung
• (who): Felbermayr, Gabriel
• Event: Veröffentlichung
• (who): ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München
• (where): München
• (when): 2018

Further information

• Handle: http://hdl.handle.net/10419/181081
• Last update: 10.03.2025, 11:44 AM CET