Gewehr
Zündnadelgewehr M/41
Das Zündnadelgewehr M/41 war das erste Hinterladergewehr, das bei einer Armee - in diesem Fall der preußischen - eingeführt wurde. Dieses Modell wurde 1841 vom preußischen König Friedrich III. (1831-1888) zur Einführung genehmigt. In einer ersten Tranche wurden rund 60.000 von später 450.000 Zündnadelgewehren zur Bewaffnung der Infanterie beschafft. Das hier gezeigte Gewehr wurde 1850 an einen Soldaten des Infanterie-Regiments Nr. 25 in Köln ausgegeben. Dieses Regiment nahm 1866 am Mainfeldzug teil. Im Nachgang zum Gefecht von Kissingen wurde diese Waffe von bayerischen Soldaten erbeutet und gelangte so nach Augsburg in das Artilleriedepot. Von dort wurde es 1886 an das Bayerische Armeemuseum überwiesen.
- Standort
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Bayerisches Armeemuseum, Ingolstadt
- Sammlung
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19. Jahrhundert
Feuerwaffen
- Inventarnummer
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B 1851
- Maße
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Kal. 15,43mm; Länge 142,5cm
- Material/Technik
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Eisen, Nussbaum
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Storz, Dieter und Hohrath, Daniel (Hg.), 2016: Nord gegen Süd. Der Deutsche Krieg 1866, Ingolstadt, Seite 186
- Bezug (was)
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Zündnadelgewehr
Beute
Feldzug
- Bezug (wo)
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Preußen
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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Johann Nikolaus von Dreyse (Firma)
- (wo)
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Sömmerda
- (wann)
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1847
- (Beschreibung)
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Hergestellt
- Rechteinformation
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Bayerisches Armeemuseum
- Letzte Aktualisierung
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13.03.2025, 16:22 MEZ
Datenpartner
Bayerisches Armeemuseum. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Gewehr
Beteiligte
- Johann Nikolaus von Dreyse (Firma)
Entstanden
- 1847