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Europäische Regionalpolitik: Gift für rückständige Regionen?

Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, die Unterschiede im Entwicklungsstand der verschiedenen Regionen zu verringern. Insbesondere der Abbau der Arbeitslosigkeit in rückständigen Regionen steht dabei im Blickpunkt. Der Artikel zeigt, dass Agglomerationskräfte ein Marktversagen verursachen können. Dies rechtfertigt Maßnahmen zur Korrektur des Marktprozesses. Es ist indes anzuzweifeln, dass man mit den Europäischen Strukturfonds auf dem richtigen Weg ist, dieses Marktversagen zu beseitigen. Umverteilung in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit verzögert dringend notwendige nationale Reformen und hält die Arbeitslosen von einem Umzug in Gebiete mit geringerer Arbeitslosigkeit ab. Die als Medizin gedachte Hilfe wird so zu einem Gift für rückständige Regionen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1861-1559 ; Volume: 74 ; Year: 2005 ; Issue: 1 ; Pages: 47-65 ; Berlin: Duncker & Humblot

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
EU-Regionalpolitik
EU-Strukturfonds
Agglomerationseffekt
Beschäftigungseffekt
Arbeitslosigkeit
Entwicklungskonvergenz
EU-Staaten

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Berthold, Norbert
Neumann, Michael
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Duncker & Humblot
(wo)
Berlin
(wann)
2005

DOI
doi:10.3790/vjh.74.1.47
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Berthold, Norbert
  • Neumann, Michael
  • Duncker & Humblot

Entstanden

  • 2005

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