Sachakte

Akten des Landgrafen Philipp und des Rates Simon Bing: Briefwechsel mit seinem zu Kurfürst August entsandten Sohn Landgraf Wilhelm (IV.)

Enthält: 1558 September. Landgraf Wilhelm reist von Dresden aus zu Kurfürst Joachim von Brandenburg. Jagdglück Landgraf Wilhelms. Die Türken in Polen

Enthält: Oktober. Landgraf Wilhelm sendet Simon Bing zur Berichterstattung zum Vater. Staupitz und Bernickhausen übermitteln dem Kurfürsten Nachrichten über Herzog Johann Wilhelm von Sachsen, Grumbach und Stein. Markgraf Hans von Brandenburg auf der Rückreise vom Kaiser beim Kurfürsten von Sachsen; Vertrag mit den fränkischen Einungsverwandten über 175000 Gulden. Zeitungen. Der Kaiser soll die Aufstellung von 1000 bis 2000 Pferden auf gemeiner Stände Kosten zur Überwachung des abziehenden Kriegsvolkes am Rhein befohlen haben. Äußerung Mordeisens über die angeblich ablehnende Stellungnahme gegenüber dem Kurfürsten von der Pfalz im englischen Lager. Kurfürst August beabsichtigt, auf Wunsch des Kaisers den Reichstag in eigener Person zu besuchen. Ungünstige Äußerung des Kurfürsten über D. Spis. Landgraf Philipp erlaubt seinem Sohn, bis zur bevorstehenden Kindtaufe am kursächsischen Hofe zu bleiben. Der Kurfürst möge den vom Kurfürsten von der Pfalz gesandten Landschad unter vier Augen anhören. Hofmarschall Friedrich v. Rolshausen und Baumeister Anthonius wünschen Anweisung für den Weiterbau zu Ziegenhain (Wohl Schloß zu Kassel - Badehausbau! Cf. Knetsch in ZHG, Wff)

Enthält: November. Reifenberg. Markgraf Hans von Brandenburg will nach dem Vertragsschluß mit den fränkischen Einungsverwandten Wilhelm v. Grumbach, Ernst v. Mandelsloh und Anderen schreiben, daß sie seines weiteren Schutzes verlustig gehen, wenn sie sich nicht dem Recht beugen. Jagdabenteuer Landgraf Philipps mit einer Wildsau. Landgraf Wilhelm sendet Hermann v. Hundelshausen und andere Edelleute auf Wunsch des Vaters heim. Er schreibt dem Hofmarschall und dem Baumeister von Ziegenhain wegen des Weiterbaus. Verzeichnis der Gevattern für den neugeborenen Sohn des Kurfürsten. Brief des von Guise an den Landgrafen. Der an die Universitäten Ingolstadt, Heidelberg und Tübingen gesandte Magister Canis hat die Gutachten über die 25000 Gulden Heiratsgeld und 5000 Gulden Morgengabe der verstorbenen Herzogin Elisabeth von Rochlitz überbracht; günstiges Ergebnis für den Landgrafen. Landgraf Wilhelm sendet seinen Kammerjungen Stentz mit einem Brief des Vaters an den Kaiser weiter. Zeitungen der Stadt Nürnberg: Pläne Grumbachs und Steins gegen die Stifte in Deutschland; Herbort v. Langen und der von Oldenburg beabsichtigen die Vertreibung des Königs von Dänemark und die Einsetzung des jungen Herzogs von Lothringen an seiner Statt, worüber Landgraf Philipp Friedrich Spedt befragen wird. Der Kurfürst trifft mit Reifenberg abseits von Dienern des Kurfürsten Moritz, mit denen jener Irrungen hatte, auf der Jagd zusammen und bestellt ihn zu Verhandlungen mit Mordeisen nach Pirna. Der König von England hat Herzog Heinrich von Braunschweig geschrieben, daß er auf die Rückgabe der drei Städte Metz, Toul und Verdun nicht an ihn, den König, sondern an das Reich bei den Franzosen dringe. Ungünstige Saujagd in Sachsen. Landschad bei Landgraf Wilhelm. Bedenken des Kurfürsten, den Kurfürstentag zu Gelnhausen zu besuchen; der für Fulda geplante Tag würde besser in Eger oder Nürnberg stattfinden. Tod des Herzogs Magnus von Sachsen. Der Landgraf übersendet die Antwort des Kaisers. Tod Kaiser Karls

Archivaliensignatur
3, 2810

Kontext
Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen >> 3 Staatenabteilungen >> 3.106 Sachsen >> 3.106.3 Sachsen, Albertinische Linie
Bestand
3 Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen

Laufzeit
September - November 1558

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Letzte Aktualisierung
10.06.2025, 09:13 MESZ

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Objekttyp

  • Sachakte

Entstanden

  • September - November 1558

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