Bestand
Nachlass Hans-Helmut Peters (Bestand)
        Geschichte des Bestandsbildners:
                              Hans-Helmut Peters wurde am 21. Juli 1908 in Harburg-Wilhelmsburg
                              geboren, besuchte das Kaiserin-Auguste-Viktoria-Gymnasium in
                              Hannover-Linden und studierte ab Sommersemester 1926 Theologie in
                              Erlangen, Berlin und Göttingen. 1931 bis 1933 besuchte er das
                              Predigerseminar auf der Erichsburg. Am 15. Oktober 1933 in der
                              Michaeliskirche in Hildesheim ordiniert, trat er 1933 zunächst eine
                              Stelle als Reiseprediger in Südfrankreich (Sitz Nizza) an und übernahm
                              die Verwaltung der Gemeinden von San Remo und Bordighera in Italien.
                              Mit dem 1. November 1939 wurde er als Hilfsarbeiter in das kirchliche
                              Außenamt der Deutschen Evangelischen Kirche (DEK) in Frankfurt am Main
                              berufen, wurde Sekretär des Ev. Hilfswerks für Internierte und
                              Kriegsgefangene und ab 15. Juli 1940 Geistlicher an der deutschen
                              ev.-luth. Christuskirche in Paris und Sonderbeauftragter des
                              Kirchlichen Außenamts der DEK in Frankreich. Nach seiner Rückkehr nach
                              Deutschland wurde Peters am 29. Oktober 1944 Hilfsprediger in
                              Hattendorf, 1. Dezember 1944 Pastor ebenda, am 16. November 1946
                              Pfarrer der Landeskirche und Landesjugendpastor in Hannover, am 1.
                              Februar 1955 Hilfssachbearbeiter im Landeskirchenamt. Am 1. Oktober
                              1955 wurde ihm die Stelle des Pastors und Superintendenten an der
                              Stadtkirche in Celle übertragen. Am 1. Juli 1959 wurde er zum
                              Landessuperintendenten in Celle ernannt. Peters nahm 1961 an der 3.
                              Vollversammlung des Oekumenischen Rats der Kirchen in New Delhi teil.
                              1966 unternahm er eine zweimonatige Visitationsreise bei der Ev.-luth.
                              Gossner-Mission in Indien. Als Mitglied des deutsch-französischen
                              Bruderrats war ihm besonders am Austausch mit Frankreich gelegen. Er
                              nahm wiederholt an Tagungen dort teil und leitete die
                              deutsch-französischen Theologentagungen. Am 28. Februar 1969 wurde
                              Peters mit der Versehung der Landessuperintendentur Calenberg-Hoya
                              beauftragt. Im Zuge der Vereinigung beider Sprengel wurde er 1971
                              Landessuperintendent des Sprengels Calenberg-Hoya, behielt seinen
                              Dienstsitz aber in Celle. Peters war auch Mitglied im Vorstand des
                              Ev.-luth. Landesjugenddienstes und ab 1972 stellvertretender
                              Vorsitzender des Kuratoriums und Mitglied des Verwaltungsrats der
                              Gossner Mission. Am 1. August 1976 trat er wegen Erreichung der
                              Altersgrenze in den Ruhestand. Er starb am 6. Dezember
                              1987.
Bestandsgeschichte: Der
                              Teil-Nachlass ist dem Landeskirchlichen Archiv Hannover im Oktober
                              1988 vom damaligen Superintendenten des Kirchenkreises Harlingerland
                              Dieter Glawatz, einem Schwiegersohn von Peters, übergeben worden. 1995
                              konnte der Bestand geordnet und verzeichnet werden.
2016
                              wurde dem EVLKA ein kleiner Bestand an Predigten von Hans-Helmut
                              Peters übergeben, der die Jahre 1953-1987 umfasste und 2017
                              verzeichnet wurde.
Einen weiteren Teil des Nachlasses hat
                              Dieter Glawatz 1988 an des EKD-Kirchenamt abgegeben, die dann in das
                              Evangelische Zentralarchiv nach Berlin abgegeben worden sind und dort
                              seitdem den Bestand "EZA 663 [Nachlass Hans-Helmut Peters (1908-1987),
                              Pfarrer (u.a. Christuskirche Paris), Landessuperintendent, 1897-1987]"
                              bilden. Inhalte sind u. a. Unterlagen aus Peters Zeit als
                              Auslandspfarrer (vgl. N 112 Nr. 50).
    
- Reference number of holding
- 
                N 112
 
- Extent
- 
                [7,0] lfd. M.
 
- Context
- 
                Landeskirchliches Archiv Hannover (Archivtektonik) >> Gliederung >> Landeskirchliches Archiv >> N - Nachlässe
 
- Date of creation of holding
- 
                1914-1996
 
- Other object pages
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Last update
- 
                
                    
                        01.04.2025, 1:47 PM CEST
Data provider
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Object type
- Bestand
Time of origin
- 1914-1996
