Archivale
Nicht angeführt (Arbeitserziehungslager Radeberg) (Untersuchung nach Gift als mögliche Todesursache).
Adressat: Kripo, z. H. vom Krim-Rat Mühlfriedel, Dresden
Die durch Prof. Dr. Kalbfleisch und Oberarzt Dr. Scheid durchgeführte Sektion ergab, daß die Häftlinge durch Genickschuß umgebracht worden sind, eine Vergiftung ist also ausgeschlossen. Die Frage, ob die Erschossenen mit einem Betäubungsmittel zuvor narkotisiert worden sind, wurde aufgeworfen. Es folgt eine Beschreibung der Wirkung und Merkmale des Scopolamin-Morphin Gifts. Die Verwesung der Leichen war schon soweit fortgeschritten, daß auf eine Untersuchung hinsichtlich organischer Gifte als aussichtslos verzichtet werden mußte.
- Reference number
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0.4, 068/0033a
- Former reference number
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former reference number: Allgemeines 33
former reference number: I22, Folio 41
- Formal description
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Art: Fotokopie einer Abschrift
- Context
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Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung >> Arbeitserziehungslager
- Holding
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DE ITS 0.4 Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung
- Date of creation
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20.07.1945
- Other object pages
- Provenance
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Staatliche Chemische Untersuchungsanstalt Dresden, Dresden A 24
- Last update
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02.06.2025, 9:19 AM CEST
Data provider
Arolsen Archives – International Center on Nazi Persecution. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Archivale
Time of origin
- 20.07.1945