Hemiobol
Semis aus Uxentum (Apulien) mit Darstellung der Athena
In der heutigen Region Apulien in Italien prägten in antiker Zeit, als das Land tatsächlich Calabria genannt wurde, sowohl einheimische Volksstämme als auch griechische Siedler kleine Bronzenominale, denen häufig ein von griechischen Göttern und Sagen beeinflusstes Bildprogramm gemeinsam war. Die elf Exemplare von Kleinbronzen aus Apulien, die das Landesmuseum Württemberg besitzt, stammen aus dem 3. Jahrhundert v. Chr., als Rom den Süden der italischen Halbinsel bereits so gut wie erobert hatte, aber noch keinen direkten Einfluss auf die lokale Münzprägung nahm. Vorderseite: Kopf der Athena mit Helm nach rechts. Rückseite: Herakles steht nach links, er hält eine Keule in der rechten und ein Füllhorn in der linken Hand. Links S, [OIAN].
- Location
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Collection
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Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Münzkabinett
- Inventory number
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MK 27009
- Material/Technique
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Bronze
- Related object and literature
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SNG München (P. R. Franke, H. Küthmann,), 1973: Sylloge Nummorum Graecorum Deutschland. Staatliche Münzsammlung München. Kalabrien-Lukanien Nr. 552-1237, Berlin, Nr. 801
N. K. Rutter, 2001: Historia Numorum Italy., London, S. 107, Illistr. Taf. 21, Nr. 1103
- Subject (who)
- Event
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Herstellung
- (where)
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Ugento
- (when)
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125-90 v. Chr.
- Rights
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Landesmuseum Württemberg
- Last update
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14.03.2023, 6:22 AM CET
Data provider
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Object type
- Hemiobol
Time of origin
- 125-90 v. Chr.