Collage
L’aprÈs midi d’un PhonE
Die Collage »L’aprÈs midi d’un PhonE« zeigt eine Facette des überaus produktiven und vielfältigen Künstlers. Der Titel ist ein dadaistisches Wortspiel, zusammengesetzt aus dem Titel der Komposition »L’après-midi d’un Faune« von Claude Debussy und dem Begriff »Phone«, der sich auf das französische Wort »phonographe«, das deutsche »Grammophon«, bezieht. Mohr widmet dieses Blatt also einem der Kultobjekte der avantgardistischen Kultur der zwanziger Jahre.
Alexander Mohr zählt zu den Künstlern der so genannten »Verschollenen Generation«. Er wurde 1892 geboren und starb 1974 in seinem letzten Wohnsitz in Athen. Durch ersten Mal- und Zeichenunterricht in Koblenz kam er in Kontakt mit dem Rheinischen Expressionismus, mit Henri Matisse und den Fauves in Paris. Seine erste Schaffensphase ist geprägt vom Rheinischen Expressionismus, von Kubismus, Futurismus und Surrealismus, später wandte Mohr sich der gegenständlichen Malerei mit den Schwerpunkten Landschaft, Mythologie und Porträt zu. Ausgedehnte Studienreisen führten ihn u.a. nach Italien, Spanien und Griechenland, wohin es ihn nach seiner Heirat zog.
- Standort
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Stadtmuseum Simeonstift Trier
- Sammlung
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Zeichnungen
- Inventarnummer
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IV.0402
- Maße
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58,3 x 46,5 cm
- Material/Technik
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Collage, Bleistift, Farbstifte
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Lehnert-Leven, Christl, 1996: Alexander Mohr (1892-1974). Der Maler mit den Flügelschuhen, Trier, S. 199, Abb. 125
- Bezug (was)
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Collage
Dadaismus
Komposition
- Rechteinformation
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Stadtmuseum Simeonstift Trier
- Letzte Aktualisierung
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08.03.2023, 11:47 MEZ
Datenpartner
Stadtmuseum Simeonstift Trier. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Collage
Beteiligte
Entstanden
- 1925