174.2. Kirchenbuchduplikate

Nach der Rückeroberung durch Preußen gehörte Rödinghausen ab 1813 bis zur Gründung der preußischen Provinz Westfalen provisorisch zum Zivilgouvernement zwischen Weser und Rhein. Rödinghausen gehörte ab Oktober 1816 zum Kreis Bünde im Regierungsbezirk Minden der preußischen Provinz Westfalen. Das Gebiet wurde von 1816 bis 1843 zunächst als Kirchspiel Rödinghausen bezeichnet, nachdem es 1816 aus dem Amt Limberg herausgelöst wurde. Der Kreis Bünde wurde mit Wirkung zum 1. Januar 1832 mit dem Kreis Herford vereinigt; Rödinghausen gehörte fortan zum Kreis Herford. Mit der neuen Gemeindeordnung werden zum 1. Februar 1843 im Kreis Herford neun Amtsbezirke geschaffen, darunter auch der Amtsbzirk Rödinghausen. Das Amt Rödinghausen bestand von 1843 bis 1968 und umfasste durchgängig die Orte Bieren, Ostkilver, Rödinghausen, Schwennigsdorf und Westkilver. Von 1843 bis 1888 wurde das Amt in Personalunion mit dem Amt Bünde als Amt Bünde-Rödinghausen verwaltet.- Die Kirchenbuchduplikate registrieren Personenstandsfälle aus den Orten Bieren, Westkilver, Ostkilver, Schwenningdorf, Nonnenstein, Neue Mühle, Tittingdorf, Rödinghausen und Dono sowie von den Gütern Gut Boekel, Gut Waghorst und Haus Kilver.- Pfarrer ev. Gemeinde Rödinghausen: Prediger: Karl Ludwig Berkenkamp.- Franz Friedrich Stohlmann.- Friedrich Ferdinand August Hackmann.- Albert Heinrich Theodor Schröder.- Vikare: Friedrich August Florenz Stohlmann.- Friedrich Wilhelm Brünger.- Eduard Friedrich Wilhelm Gronemeyer.- Küster: 1820 Küster Pöker.

Verweise und Beziehungen

• Kontext: Kirchenbuchduplikate und Zivilstandsregister des Regierungsbezirks Minden >> 174. Rödinghausen, Kreis Herford
• Bestand: P 1 B-D Kirchenbuchduplikate und Zivilstandsregister des Regierungsbezirks Minden

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• Letzte Aktualisierung: 05.11.2025, 16:28 MEZ