Bericht

Potenzielle Auswirkungen des Mindestlohnes auf den Gender Pay Gap in Deutschland: Eine Simulationsstudie

In Deutschland wurde zum 1. Januar 2015 ein flächendeckender, gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde eingeführt. Kritiker des Mindestlohnes führen an, dass dieser zu erheblichen Beschäftigungsverlusten führen würde. Befürworter stellen dies in Frage und führen für den Mindestlohn ins Feld, dass dieser die Lohnspreizung insbesondere am unteren Ende der Einkommensverteilung mindert. Da weibliche Beschäftigte von Niedriglöhnen bisher vergleichsweise stärker betroffen waren als männliche, ist ein reduzierender Effekt auf die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen denkbar. Ein Vierteljahr nach Einführung der Maßnahme ist es noch nicht möglich, anhand von Realdaten die tatsächlichen Beschäftigungs- und Einkommensstruktureffekte abzubilden. Stattdessen legen wir eine Simulationsstudie vor, um die Wirkungen des Mindestlohnes auf die geschlechtsspezifische Lohnlücke zu untersuchen.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Series: HWWI Policy Paper ; No. 89

Classification
Wirtschaft

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Boll, Christina
Hüning, Hendrik
Leppin, Julian
Puckelwald, Johannes
Event
Veröffentlichung
(who)
Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)
(where)
Hamburg
(when)
2015

Handle
Last update
10.03.2025, 11:44 AM CET

Data provider

This object is provided by:
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. If you have any questions about the object, please contact the data provider.

Object type

  • Bericht

Associated

  • Boll, Christina
  • Hüning, Hendrik
  • Leppin, Julian
  • Puckelwald, Johannes
  • Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

Time of origin

  • 2015

Other Objects (12)