Becher

sog. Trenck-Becher

Der preußische Offizier Friedrich Freiherr von der Trenck (1727-1794) saß zwischen 1754 und 1763 wohl wegen seiner Beziehungen zu seinem Vetter Franz Freiherr von der Trenck, der in österreichischen Diensten stand, in Magdeburg und Berge in Festungshaft. Er selbst nennt in seiner berühmt gewordenen Autobiografie seine Beziehung zu Prinzessin Amalie von Preußen, der Schwester König Friedrichs des Großen, als Haftgrund. Während der Gefangenschaft hat Trenck mit Hilfe eines Nagels Bilder und Texte in eine Reihe von Zinnbechern graviert, die er aus der Haft heraus versandte und von denen etliche erhalten geblieben sind. Aus der Sammlung Bertram (Chemnitz) sind insgesamt drei dieser sogenannten Trenck-Becher in den Bestand des Berliner Kunstgewerbemuseums gelangt (außerdem noch Inv. Nr. O-1969,120 und O-1969,122).

sog. Trenck-Becher | Fotograf*in: Lothar Lambacher / Rechtewahrnehmung: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

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Location
Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin, Deutschland
Inventory number
O-1969,121
Measurements
Höhe x Durchmesser: 12,8 x 9 cm
Material/Technique
Zinn, gegossen, graviert

Classification
Becher (Gefäß / Gefäßteil / Trinkgefäß) (Objektgattung)

Event
Herstellung
(where)
Magdeburg
(when)
1760 (?)

Rights
Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin
Last update
14.04.2025, 8:09 AM CEST

Data provider

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Object type

  • Becher

Time of origin

  • 1760 (?)

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