Gemälde

Diana mit ihren Nymphen

Der niederländische Landschaftsmaler Cuylenborch spezialisierte sich auf die Darstellung von phantastischen Felsgrotten mit Nymphen, Satyrn und Badenden. Die auf dem Berliner Bild dargestellte Szene der badenden Diana mit Nymphen bot sich für ihn daher als Thema an. Diana, die Göttin der Jagd, hatte sich in einem heiligen Hain eine Quelle eingerichtet, in der sie nach erfolgreicher Jagd mit ihren Nymphen zu baden pflegte. In einer phantasievoll durch antike Bauwerke und Säulenrelikte italianisierten Berglandschaft sind die zierlichen Gestalten der Nymphen um die stehende halbentblößte Göttin Diana, identifizierbar an der Mondsichel auf ihrem Haupt, gruppiert. Die große Gebärde der nackten Rückenfigur scheint auf die Nähe des die Frauen belauschenden Jägers Aktäon zu weisen, der die Badenden überrascht. Derartige kleinformatige Kabinettbilder mit Geschichten aus Ovids Metamorphosen entstanden zahlreich während und nach den Aufenthalten holländischer Maler in Italien. SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. rechts unten auf einem Stein im Schatten: AvC• F• (AvC verbunden)

Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin, BerlinDeutschland, BerlinDeutschland
Inventarnummer
1747
Maße
Rahmenaußenmaß: 64,5 x 93,6 cm
Bildmaß: 45 x 74,6 cm
Material/Technik
Eichenholz

Ereignis
Eigentumswechsel
(Beschreibung)
1916 Vermächtnis Dr. G. A. Freund, Berlin
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Holland
(wann)
1640 - 1650

Letzte Aktualisierung
09.04.2025, 10:13 MESZ

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Objekttyp

  • Gemälde

Beteiligte

Entstanden

  • 1640 - 1650

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