Bild

Marie bei den Elfen

Zu Eduard Steinbrücks berühmtesten Bildfindungen gehört das nach Ludwig Tiecks Märchen »Die Elfen« (1811) entstandene Gemälde »Marie bei den Elfen«, von dem die Nationalgalerie die Erstfassung besitzt. Dargestellt ist die Szene, in der das Mädchen Marie in der wundersamen Elfenwelt mit Zerina eine Bootsfahrt unternimmt. Steinbrück zeigt Marie in einem muschelförmigen Boot, das von nackten Elfen an das mit großblättrigen Pflanzen bewachsene Ufer gezogen wird. Marie werden eine Halskette und eine große Schneckenmuschel zum Geschenk angeboten. Aufgrund ihres lieblichen, märchenhaften Charakters war die Komposition überaus erfolgreich. Sie wurde vom Künstler mindestens sechsmal wiederholt und durch graphische Reproduktionen verbreitet. Das Werk entstand im Auftrag des Sammlers Wagener, der dazu mehrfach mit dem Künstler korrespondierte. Eine vorbereitende Ölstudie von 1838/39 wird im Kupferstichkabinett, Berlin, bewahrt. | Birgit Verwiebe

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
W.S. 238
Maße
Rahmenmaß: 96 x 157 x 11 cm
Höhe x Breite: 65 x 125 cm
Material/Technik
Öl auf Leinwand

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1861 Vermächtnis des Bankiers Joachim Heinrich Wilhelm Wagener als Gründungssammlung der Nationalgalerie
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1840

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bild

Beteiligte

Entstanden

  • 1840

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