Urkunde
Landgraf Wilhelm von Hessen verkauft Gottfried von Eppstein-Münzenberg seinen Halbteil am Schloss und Tal Hadamar, einen Teil an den 6 Kirchspielen Salz, Hundsangen, Nentershausen, Meudt, Hahn und Rotenhain (Rotzenhan), die von Johann Koch gekauften Güter, seine Gerechtigkeit im Estereigener Kirchspiel, seine Rod- und Eigenleute zu Hadamar sowie alles, was zu seinem Hadamarer Besitz gehört, unter Vorbehalt der Wiedereinlösung für 12.000 Gulden - in Abschlag der Kaufgelder für das Schloss Eppstein - was alles Gottfried von Eppstein vom Landgrafen zu Lehen nimmt.
- Archivaliensignatur
-
Hessisches Hauptstaatsarchiv, 331, U 315
- Formalbeschreibung
-
Revers Gottfrieds von Eppstein-Münzenberg von 1492 August 6, Abschrift 16. Jh., Papier
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: am montage nach sanct Peters tage ad vincula anno Domini 1492
- Kontext
-
Herrschaft Eppstein >> 1 Urkunden >> 1476-1500
- Bestand
-
331 Herrschaft Eppstein
Laufzeit
1492 August 6
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
- Letzte Aktualisierung
-
01.03.2023, 14:01 MEZ
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1492 August 6
Ähnliche Objekte (12)
Graf Otto von Solms Herr zu Münzenberg, Winrich von Daun Herr zu Falkenstein und Oberstein, Graf Reinhard von Leiningen-Westerburg-Schaumburg und Gottfried von Eppstein-Münzenberg Graf zu Diez, Vormünder und Pfleger der Ludwiga (Loys) von der Mark Witwe des Philipp von Eppstein-Königstein, deren Kinder und der Herrschaft Königstein weisen der genannten Witwe ihr Wittum an.
Agnes von Runkel, Witwe von Eppstein, überträgt dem Pfarrer Johann Scharpp zu Eppstein und dessen Nachfolger im Amt mit der Einwilligung ihres Sohnes Gottfried von Eppstein-Münzenberg eine jährliche Rente von 6 Achtel Korn von ihrer Mühle zu Schlossborn (Born). Dafür soll der Pfarrer und seine Nachfolger an genannten Tagen mit fünf weiteren Priestern Vigilien und Messen lesen und singen.
Die Brüder Gottfried und Johann von Eppstein-Münzenberg schließen unter Mitwirkung ihres Vetters Philipp von Eppstein-Königstein einen Erbvertrag, demzufolge Gottfried das väterliche Erbe, nämlich die Herrschaften und Grafschaften Eppstein, Münzenberg, Diez und Weilnau erhält, dafür aber seinem Bruder Johann, welcher binnen Vierteljahresfrist in den geistlichen Stand zu treten verspricht, eine Rente von 200 Gulden aus der Kellerei Eppstein mit einer Hypothek auf das Schloss Epppstein zusichert. Johann behält sich dagegen die Erbfolge für den Fall des kinderlosen Ablebens Gottfrieds vor.
Landgraf Wilhelm von Hessen und Gottfried von Eppstein treffen weitere Vereinbarungen über die Verpfändung von Eppstein.
Wilhelm Landgraf zu Hessen verkauft an Gottfried Herrn zu Eppstein und Münzenberg, Graf zu Diez, seine Hälfte an Schloss und Tal Hadamar (Hade-), sein Teil an den 6 Kirchspielen Salz (Saltz), Hundsangen (Hunsangell), Nentershausen (Lenterßhusenn), Meudt (Mude), Höhn (Hayn) und Rotenhain (Roczenhayn), die Güter, die des Ausstellers Voreltern von Herrn Johan Koch gekauft haben und alle Gerechtigkeit und Obrigkeit im Kirchspiel Holzappel (Estereygens Kirspels), alle Vogt- und Eigenleute, die zu Hadamar gehören, und allen Zubehör für 12000 rheinische Gulden auf Wiederkauf mit Konsens des Erzbischofs Johann von Trier, als Lehnsherren von Hadamar. Der Aussteller befiehlt den Burgmannen, Schultheißen, Schöffen, Bürgern, Einwohnern und Untertanen zu Hadamar, Eppstein zu huldigen.
Landgraf Wilhelm von Hessen und Gottfried von Eppstein-Münzenberg vereinbaren einen Burgfrieden zu Eppstein.
Johann von Eppstein-Münzenberg Graf zu Diez Domherr zu Köln gibt seinem Bruder Gottfried von Eppstein ein ihm zuerkanntes Haus zu Mainz am Stefansberg gegen Zahlung von 100 Goldgulden zurück, unter der Bedingung, dass Gottfried auch die Ablösung einer Schuld von 200 Goldgulden an Veronika Gräfin von Wittgenstein verwitwete Gräfin von Nassau damit übernehme.
Neue Vereinbarung zwischen den Bevollmächtigten des Landgrafen Wilhelm von Hessen Hofmeister Hans von Dörnberg, Marschall Johann Schenk von Schweinsberg und Johann von Breidenstein Amtmann zu Eppstein einerseits sowie Gottfried von Eppstein-Münzenberg Graf zu Diez, seinem Amtmann Heinrich Riedesel und seinem Keller Albrecht Wildenstein über den Erbkauf der halben Herrschaft Eppstein, worin einige Abänderungen des Vertrages vom 27. Februar 1492 getroffen sind.
Gottfried von Eppstein verwandelt die Verpfändung der Hälfte des Schlosses Eppstein mit Zustimmung des Landgrafen Wilhelm von Hessen in einen Erbkauf.
Gottfried von Eppstein-Münzenberg Graf zu Diez verpfändet für 1.200 Gulden dem Hofmeister Hans von Dörnberg sein Viertel an Oberroßbach vor der Höhe.
Burgfrieden zwischen Graf Michael I. von Wertheim und Gottfried von Eppstein-Münzenberg
Gottfried von Eppstein-Münzenberg Graf zu Diez setzt seinem Bruder Johann von Eppstein Domherr zu Köln für dessen Verzicht auf das väterliche Erbe eine jährliche Rente von 200 Gulden aus, welche er mit dem Dorf Delkenheim absichert. Seine Gemahlin Walburga geborene Rheingräfin ist damit einverstanden.
Graf Otto von Solms Herr zu Münzenberg, Winrich von Daun Herr zu Falkenstein und Oberstein, Graf Reinhard von Leiningen-Westerburg-Schaumburg und Gottfried von Eppstein-Münzenberg Graf zu Diez, Vormünder und Pfleger der Ludwiga (Loys) von der Mark Witwe des Philipp von Eppstein-Königstein, deren Kinder und der Herrschaft Königstein weisen der genannten Witwe ihr Wittum an.
Agnes von Runkel, Witwe von Eppstein, überträgt dem Pfarrer Johann Scharpp zu Eppstein und dessen Nachfolger im Amt mit der Einwilligung ihres Sohnes Gottfried von Eppstein-Münzenberg eine jährliche Rente von 6 Achtel Korn von ihrer Mühle zu Schlossborn (Born). Dafür soll der Pfarrer und seine Nachfolger an genannten Tagen mit fünf weiteren Priestern Vigilien und Messen lesen und singen.
Die Brüder Gottfried und Johann von Eppstein-Münzenberg schließen unter Mitwirkung ihres Vetters Philipp von Eppstein-Königstein einen Erbvertrag, demzufolge Gottfried das väterliche Erbe, nämlich die Herrschaften und Grafschaften Eppstein, Münzenberg, Diez und Weilnau erhält, dafür aber seinem Bruder Johann, welcher binnen Vierteljahresfrist in den geistlichen Stand zu treten verspricht, eine Rente von 200 Gulden aus der Kellerei Eppstein mit einer Hypothek auf das Schloss Epppstein zusichert. Johann behält sich dagegen die Erbfolge für den Fall des kinderlosen Ablebens Gottfrieds vor.
Landgraf Wilhelm von Hessen und Gottfried von Eppstein treffen weitere Vereinbarungen über die Verpfändung von Eppstein.
Wilhelm Landgraf zu Hessen verkauft an Gottfried Herrn zu Eppstein und Münzenberg, Graf zu Diez, seine Hälfte an Schloss und Tal Hadamar (Hade-), sein Teil an den 6 Kirchspielen Salz (Saltz), Hundsangen (Hunsangell), Nentershausen (Lenterßhusenn), Meudt (Mude), Höhn (Hayn) und Rotenhain (Roczenhayn), die Güter, die des Ausstellers Voreltern von Herrn Johan Koch gekauft haben und alle Gerechtigkeit und Obrigkeit im Kirchspiel Holzappel (Estereygens Kirspels), alle Vogt- und Eigenleute, die zu Hadamar gehören, und allen Zubehör für 12000 rheinische Gulden auf Wiederkauf mit Konsens des Erzbischofs Johann von Trier, als Lehnsherren von Hadamar. Der Aussteller befiehlt den Burgmannen, Schultheißen, Schöffen, Bürgern, Einwohnern und Untertanen zu Hadamar, Eppstein zu huldigen.
Landgraf Wilhelm von Hessen und Gottfried von Eppstein-Münzenberg vereinbaren einen Burgfrieden zu Eppstein.
Johann von Eppstein-Münzenberg Graf zu Diez Domherr zu Köln gibt seinem Bruder Gottfried von Eppstein ein ihm zuerkanntes Haus zu Mainz am Stefansberg gegen Zahlung von 100 Goldgulden zurück, unter der Bedingung, dass Gottfried auch die Ablösung einer Schuld von 200 Goldgulden an Veronika Gräfin von Wittgenstein verwitwete Gräfin von Nassau damit übernehme.
Neue Vereinbarung zwischen den Bevollmächtigten des Landgrafen Wilhelm von Hessen Hofmeister Hans von Dörnberg, Marschall Johann Schenk von Schweinsberg und Johann von Breidenstein Amtmann zu Eppstein einerseits sowie Gottfried von Eppstein-Münzenberg Graf zu Diez, seinem Amtmann Heinrich Riedesel und seinem Keller Albrecht Wildenstein über den Erbkauf der halben Herrschaft Eppstein, worin einige Abänderungen des Vertrages vom 27. Februar 1492 getroffen sind.
Gottfried von Eppstein verwandelt die Verpfändung der Hälfte des Schlosses Eppstein mit Zustimmung des Landgrafen Wilhelm von Hessen in einen Erbkauf.
Gottfried von Eppstein-Münzenberg Graf zu Diez verpfändet für 1.200 Gulden dem Hofmeister Hans von Dörnberg sein Viertel an Oberroßbach vor der Höhe.
Burgfrieden zwischen Graf Michael I. von Wertheim und Gottfried von Eppstein-Münzenberg
Gottfried von Eppstein-Münzenberg Graf zu Diez setzt seinem Bruder Johann von Eppstein Domherr zu Köln für dessen Verzicht auf das väterliche Erbe eine jährliche Rente von 200 Gulden aus, welche er mit dem Dorf Delkenheim absichert. Seine Gemahlin Walburga geborene Rheingräfin ist damit einverstanden.
Graf Otto von Solms Herr zu Münzenberg, Winrich von Daun Herr zu Falkenstein und Oberstein, Graf Reinhard von Leiningen-Westerburg-Schaumburg und Gottfried von Eppstein-Münzenberg Graf zu Diez, Vormünder und Pfleger der Ludwiga (Loys) von der Mark Witwe des Philipp von Eppstein-Königstein, deren Kinder und der Herrschaft Königstein weisen der genannten Witwe ihr Wittum an.
Agnes von Runkel, Witwe von Eppstein, überträgt dem Pfarrer Johann Scharpp zu Eppstein und dessen Nachfolger im Amt mit der Einwilligung ihres Sohnes Gottfried von Eppstein-Münzenberg eine jährliche Rente von 6 Achtel Korn von ihrer Mühle zu Schlossborn (Born). Dafür soll der Pfarrer und seine Nachfolger an genannten Tagen mit fünf weiteren Priestern Vigilien und Messen lesen und singen.
Die Brüder Gottfried und Johann von Eppstein-Münzenberg schließen unter Mitwirkung ihres Vetters Philipp von Eppstein-Königstein einen Erbvertrag, demzufolge Gottfried das väterliche Erbe, nämlich die Herrschaften und Grafschaften Eppstein, Münzenberg, Diez und Weilnau erhält, dafür aber seinem Bruder Johann, welcher binnen Vierteljahresfrist in den geistlichen Stand zu treten verspricht, eine Rente von 200 Gulden aus der Kellerei Eppstein mit einer Hypothek auf das Schloss Epppstein zusichert. Johann behält sich dagegen die Erbfolge für den Fall des kinderlosen Ablebens Gottfrieds vor.
Landgraf Wilhelm von Hessen und Gottfried von Eppstein treffen weitere Vereinbarungen über die Verpfändung von Eppstein.
Wilhelm Landgraf zu Hessen verkauft an Gottfried Herrn zu Eppstein und Münzenberg, Graf zu Diez, seine Hälfte an Schloss und Tal Hadamar (Hade-), sein Teil an den 6 Kirchspielen Salz (Saltz), Hundsangen (Hunsangell), Nentershausen (Lenterßhusenn), Meudt (Mude), Höhn (Hayn) und Rotenhain (Roczenhayn), die Güter, die des Ausstellers Voreltern von Herrn Johan Koch gekauft haben und alle Gerechtigkeit und Obrigkeit im Kirchspiel Holzappel (Estereygens Kirspels), alle Vogt- und Eigenleute, die zu Hadamar gehören, und allen Zubehör für 12000 rheinische Gulden auf Wiederkauf mit Konsens des Erzbischofs Johann von Trier, als Lehnsherren von Hadamar. Der Aussteller befiehlt den Burgmannen, Schultheißen, Schöffen, Bürgern, Einwohnern und Untertanen zu Hadamar, Eppstein zu huldigen.
Landgraf Wilhelm von Hessen und Gottfried von Eppstein-Münzenberg vereinbaren einen Burgfrieden zu Eppstein.
Johann von Eppstein-Münzenberg Graf zu Diez Domherr zu Köln gibt seinem Bruder Gottfried von Eppstein ein ihm zuerkanntes Haus zu Mainz am Stefansberg gegen Zahlung von 100 Goldgulden zurück, unter der Bedingung, dass Gottfried auch die Ablösung einer Schuld von 200 Goldgulden an Veronika Gräfin von Wittgenstein verwitwete Gräfin von Nassau damit übernehme.
Neue Vereinbarung zwischen den Bevollmächtigten des Landgrafen Wilhelm von Hessen Hofmeister Hans von Dörnberg, Marschall Johann Schenk von Schweinsberg und Johann von Breidenstein Amtmann zu Eppstein einerseits sowie Gottfried von Eppstein-Münzenberg Graf zu Diez, seinem Amtmann Heinrich Riedesel und seinem Keller Albrecht Wildenstein über den Erbkauf der halben Herrschaft Eppstein, worin einige Abänderungen des Vertrages vom 27. Februar 1492 getroffen sind.
Gottfried von Eppstein verwandelt die Verpfändung der Hälfte des Schlosses Eppstein mit Zustimmung des Landgrafen Wilhelm von Hessen in einen Erbkauf.
Gottfried von Eppstein-Münzenberg Graf zu Diez verpfändet für 1.200 Gulden dem Hofmeister Hans von Dörnberg sein Viertel an Oberroßbach vor der Höhe.
Burgfrieden zwischen Graf Michael I. von Wertheim und Gottfried von Eppstein-Münzenberg