Akten
Akten zur evangelischen Kirchenpolitik 1933-1935 (Band 19)
Enthält: 361. Aktenvermerk vom 3.4.1935: Der Regierungspräsident in Liegnitz fragt im Reichsministerium des Innern an, ob er den Reichsbischof bei einem Empfang in Liegnitz offiziell begrüßen dürfe; Schucht, Reichsministerium des Innern: Keine Bedenken!; 362. Major a.D. von Detten übersendet Buttmann am 3. (oder 4.) 4.1935: "Politik und Religion. Geschichte und Lage des evangelischen Kirchenstreites von 1933/1935" (masch., 5 Bl.); dasselbe mit Kanzelabkündigung der Bekenntnissynode der Evangelischen Kirche der Altpreußischen Union (masch., 8 Bl.; der Text ist durchgestrichen); 363. Buttmanns stenographische Abschrift des Schreibens von Reichfinanzminister von Schwerin-Krosigk an Frick vom 4.4.1935: Sorge wegen der kirchlichen Lage, der Staat soll sich nicht mit der Deutschen Glaubensbewegung identifizieren, Reichsbischof Müller zurücktreten (Übertragung des Stenogramms, masch., 3 Bl.); 364. Landesbischof Marahrens, 'Vorläufige Leitung der Deutschen Evangelischen Kirche', an Buttmann vom 4.4.1935: Übersendet Denkschrift "Kann das landesherrliche Kirchenregiment erneuert werden?" (masch., 9 Bl.); 365. Landesbischof Marahrens, 'Vorläufige Leitung der Deutschen Evangelischen Kirche', an das Reichsministerium des Innern vom 4.4.1935: Das Reichsministerium des Innern soll sich für die Freilassung evangelischer Geistlicher aus dem KZ einsetzen; 366. Hugo Hahn, Bruderrat der Evangelisch-Lutherischen Bekenntnisgemeinde in Sachsen, an Frick vom 4.4.1935 (Abdruck): Bittet, Frick möge sich für Freilassung von Pfarrern aus dem KZ einsetzen; 367. Frau Anna Schulz, Charlottenburg, an Buttmann vom 5.4.1935: Kritisiert die Rede Fricks vom 28.3.1935 in Nürnberg; 368. Pfarrer Dr. D.-J. Rump, Potsdam, an Buttmann vom 6.4.1935: Erstrebt 'Evangelische Friedensgemeinschaft im 3. Reich' als Einigungswerk aller evangelischen Kirchen und Gruppen, wünscht Empfang; 369. Dr. Artur Dinter an Buttmann vom 6.4.1935: Bittet nochmals um Genehmigung zur Abhaltung religiöser Vorträge; 370. 'Mitteilungen aus der Samaritergemeinde' Nr. 150 vom 7.4.1935 (Pfarrer Harnisch): Gemeinde-Nachrichten, u.a. Mitteilungen über die Frick-Rede vom 28.3.1935 (masch., 2 Bl.); 371. Pfarrer Dr. D.-J. Rump, Potsdam, an Buttmann vom 8.4.1935: Führt Klage über die in seiner Gemeinde bestehende starke Opposition und will versuchen, den Patronatsältesten und den 2. Pfarrer auszuschalten, um für sich eine günstige Mehrheit zu schaffen, mit Beilage: Abschrift (des Protokolls) einer Sitzung des Kirchenvorstands vom 15.2.1934, in der starke Bedenken gegen die Berufung Rumps geäußert werden (masch., 2 S.); 372. Dr. Kinder an Buttmann vom 9.4.1935: Übersendet seine Kundgebung vom 6.4.1935, mit Beilagen: Kundgebung des Leiters der Reichsbewegung 'Deutsche Christen' (masch., 2 Bl.); Studienrat Rehm, Der Zukunftsweg der Deutschen Christen (masch., 4 S.; siehe auch Nr. 348); 373. Artikel aus den 'Basler Nachrichten' vom 10.4.1935: "Will Staatssekretär Stuckart die deutsche evangelische Kirche zerschlagen?"; 374. Buttmanns stenographische Abschrift eines Artikels aus 'De Telegraaf' vom 11.4.1935: Buttmann soll durch Stuckart und Hossenfelder ersetzt werden, Aufbau einer neuen Staatskirche (Übertragung des Stenogramms, masch., 2 Bl.); 375. Buttmann am 12.4.1935 von der Agentur Reuter, Berlin, vorgelegte Fragen zur Situation der Kirche in Deutschland, Frick lehnt die Beantwortung ab; 376. Rehm, Deutsche Christen, an Buttmann vom 15.4.1935: Übersendet einen Bericht des Gauobmanns von Pommern über Vorgänge bei der Inhaftierung von Pfarrer Hinz in Kolberg, Rundschreiben von Landesbischof Wurm betr. Bittgottesdienste in der Karwoche nebst 3 Beilagen; 377. Münter, Bekenntnissynode des Kirchenkreises Bielefeld, an Frick vom 15.4.1935: Behinderung kirchlicher Veranstaltungen (vgl. auch Nr. 382); 378. Rehm, Deutsche Christen, an Buttmann vom 15.4.1935: Übersendet Rundschreiben Dr. Kinders mit Stellungnahme zu einem Brief von Hossenfelder (masch., 5 Bl.); 379. Frau Pfarrer Ackermann an Buttmann vom 18.4.1935 (zwei Briefe mit gleichem Datum): Bittet um Vermittlung einer Audienz bei Frick wegen Verhaftung ihres Mannes, mit Beilage: Bericht über eine Unterredung mit Reichsstatthalter Mutschmann (masch., 2 Bl.); 380. Rehm, Deutsche Christen, an Buttmann vom 18.4.1935: Übersendet Dr. Kinders Entgegnung auf das Rundschreiben vom Landesbischof Weidemanns,Bremen, vom 17.4.1935 (masch., 6 Bl.)
- Archivaliensignatur
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Nachlass Buttmann, Rudolf 188
- Alt-/Vorsignatur
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F XXII 361-380
- Sprache der Unterlagen
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deutsch
- Kontext
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Nachlass Buttmann, Rudolf >> Nachlässe >> Nachlass Buttmann, Rudolf >> 6. Politische Tätigkeit
- Bestand
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Nachlass Buttmann, Rudolf
- Laufzeit
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1935
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
- 03.04.2025, 13:41 MESZ
Datenpartner
Bayerisches Hauptstaatsarchiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Akten
Entstanden
- 1935