Akten
Akten zur evangelischen Kirchenpolitik 1933-1935 (Band 13)
Enthält: 241. Urteil des Amtsgerichts Nürnberg vom 27.10.1934 in der Streitsache Vikar Fischer gegen Pfarrer Heinrich Schick mit grundsätzlichen Ausführungen über die Rechtsgültigkeit von Maßnahmen der Nationalsynode (Abdruck, beschädigt, und handschriftliche Abschrift, 2 S.); 242. Aufgabe und Verantwortung der Deutschen Christen in der gegenwärtigen kirchlichen Lage (von Buttmanns Hand: "Von Dr. Kinder übergeben 29.10.1934"; masch., 15 Bl. mit getrennter Paginierung; 2 Exemplare); 243. Pfarrer Klingler, Pfarrerverein der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, an Buttmann vom 29.10.1934: Stellungnahme gegen die Eingliederung, Erklärung von 850 Pfarrern des Vereins für Meiser, Erklärungs-Formblatt; 244. Buttmanns stenographische Abschrift des Schreibens von Reichsbischof Müller an Frick vom 30.10.1934: Benennt Dr. Kinder als Nachfolger Jägers und schlägt in 7 Punkten die organisatorische Neuordnung der Deutschen Evangelischen Kirche vor (Übertragung des Stenogramms, masch., 5 Bl.); 245. Dr. Artur Dinter an Buttmann vom 30.10.1934: Bittet um Vermittlung eines Vortrags bei Frick, sendet Abdruck eines Schreibens an Frick und übersendet seinen Vortrag "War Jesus Jude?" (fehlt); 246. Drei-Punkte-Erklärung der Bischöfe Meiser, Wurm und Marahrens vom 30.10.1934: Neugestaltung der Reichskirche (masch., 2 S.); 247. G. von Bodelschwingh an Buttmann vom 31.10.1934: Rät von Bischof Oberheid als Berater in Kirchenfragen ab, steht für Vorschläge zur Verfügung; 248. Buttmanns stenographische Abschrift eines Flugblatts von Pfarrer W. Engelbert: "Chronik des Kirchenkampfes. Für die Mitglieder der Bekenntnisgemeinschaft" (wohl Ende Oktober 1934; mit Übertragung des Stenogramms, handschriftlich, 18 S.); 249. Denkschrift von Schucht und Conrad, Reichsministerium des Innern, von Anfang November 1934: "Über die Trennung von Staat und Kirche" (masch., 23 Bl., 2 Exemplare); 250. Landesbischof Meiser an Frick vom 1.11.1934 (Abdruck): Mitteilung, daß er und sein Landeskirchenrat die Dienstgeschäfte wieder aufgenommen haben; 251. Der Landeskirchenrat Stuttgart (ohne Unterschrift) an die kommende Kirchenregierung in Württemberg vom 1.11.1934: Das Reichskirchengesetz vom 7.7.1934 und die Beschlüsse der Nationalsynode sind rechtswidrig; Aufforderung, die Räume des Landeskirchenrats zu verlassen; 252. G. von Bodelschwingh an Buttmann vom 1.11.1934: Übersendet Abschrift eines Briefes an Bischof Oberheid, wünscht gelegentliche Aussprache mit Buttmann, sieht Chance auf Rückzug des Staates aus dem Kirchenkonflikt, Verbindung zum Staat aber weiterhin notwendig; 253. G. von Bodelschwingh an Buttmann vom 2.11.1934: Schlägt als Nachfolger Jägers Graf Rantzau oder Ministerialrat Krieger vor; 254. Landesbischof Wurm an Buttmann vom 2.11.1934: Schwierigkeiten bei der Wiederaufnahme der Tätigkeit der rechtmäßigen Kirchenleitung durch den Kirchenkommissar; Bitte, die Reichsregierung möge die Landesbischöfe durch entsprechende schriftliche Erklärungen als rechtmäßige Kirchenführer anerkennen; 255. Einstweilige Verfügung des Landgerichts Stuttgart vom 2.11.1934: Die kommissarische Kirchenregierung in Württemberg ist verfassungswidrig, ihre Mitglieder haben die Amtsräume zu verlassen; 256. Telegramm des Reichsbischofs Müller an Landesbischof Wurm vom 2.11.1934: Bittet um Zurückhaltung bis zu einer Besprechung zwischen kirchlichen und staatlichen Stellen; 257. Buttmanns stenographische Abschrift des Schreibens von Reichsbischof Müller an Frick vom 2.11.1934: Bittet um Einberufung führender Persönlichkeiten durch das Reichsministerium des Innern zur Besprechung der kirchlichen Lage (mit Bemerkungen Fricks; Übertragung des Stenogramms, masch., 2 Bl.); 258. Präses Koch: 10-Punkte-Erklärung vom 2.11.1934 zur Herstellung verfassungsmäßiger Verhältnisse in der Deutschen Evangelischen Kirche, Einsetzung des Bruderrats als vorläufiges Gremium, Notrecht bis zum Zusammentritt der Nationalsynode (masch., 2 Bl., 2 Exemplare); 259. Müller, Oberkirchenrat Stuttgart, an Buttmann vom 2.11.1934: Korrektur-Bemerkung zum Bericht (fehlt) vom 31.10.1934; 260. Prof. Dr. Hermann Mulert an Buttmann vom 3.11.1934: Befürchtet Spaltung durch die starke Hervorhebung der "lutherischen Sonderart", sendet drei Hefte der 'Christlichen Welt' (eines siehe Nr. 261), Buttmanns Antwort vom 10.11.1934
- Reference number
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Nachlass Buttmann, Rudolf 182
- Former reference number
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F XXII 241-260
- Language of the material
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deutsch
- Context
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Nachlass Buttmann, Rudolf >> Nachlässe >> Nachlass Buttmann, Rudolf >> 6. Politische Tätigkeit
- Holding
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Nachlass Buttmann, Rudolf
- Date of creation
-
1934
- Other object pages
- Last update
- 03.04.2025, 1:36 PM CEST
Data provider
Bayerisches Hauptstaatsarchiv. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Akten
Time of origin
- 1934