Ansichtskarte / Motivkarte | Postkarte

Sehnsucht nach dem Rhein.

Ein junger Mann steht - dem Betrachter mit dem Rücken zugewandt - auf einer Wiese, breitet seine Arme aus und blickt auf eine zu seinen Füßen liegende bergige Flusslandschaft, in welcher eine Burgruine und einigen Häusern einer kleinen Stadt bzw. Siedlung zu erkennen sind. Unterhalb der Szene wurde der vollständige Text des Liedes "Dort, wo der alte Rhein mit seinen Wellen" abgedruckt.

Urheber*in: Johann Georg Gerhard Schmitt; P. J. Tonger; Kunstanstalt & Großverlag Jacob Krapohl / Rechtewahrnehmung: Historische Bildpostkarten - Universität Osnabrück

Urheberrechtsschutz nicht bewertet

Standort
Historische Bildpostkarten - Universität Osnabrück
Sammlung
Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht
Weitere Nummer(n)
os_ub_0002280 (Objekt-Signatur)
2_2_2-004ap (alte Signatur)
Maße
Kürzere Seite: 9,0 cm
Längere Seite: 14,0 cm
Material/Technik
Karton; Lichtdruck (einfarbig)Typographie / Typendruck
Inschrift/Beschriftung
(G. Schmitt) Dort wo der alte Rhein mit seinen Wellen So mancher Burg bemooste Trümmer grüßt, Dort wo die blauen Trauben saf'ger schwellen Und süßer Most des Winzers Müh' versüßt, Dort möcht' ich sein, dort möcht' ich sein, Bei dir du Vater Rhein, Auf deinen Bergen möcht ich sein! Ach, könnt' ich dort in leichter Gondel schaukeln, Ach, hört' ich dort ein mildes Winzerlied! Viel schönre Träume würden mich umgaukeln, Als sie der Pleisse flaches Ufer biet't. Dort möcht' ich sein, Dort möcht' ich sein, Wo deine Welle rauscht. Wo Echo hinter Felsen lauscht. Dort wo der grauen Vorzeit schöne Lügen Sich freundlich drängen um die Phantasie, Dort ist, - nein meine Sehnsucht kann nicht trügen Dort ist das Land der schönen Poesie. Dort möcht' ich sein, dort möcht' ich sein Bei dir, du Vater Rhein, Wo Sagen sich an Sagen reihn. Wie Burg und Kloster sich aus Nebel heben, und jedes bringt die alten Wunder mit, Den kräft'gen Ritter seh' ich wieder leben, Er sucht das Schwert, mit dem er oftmals stritt. Dort möcht' ich sein, dort möcht' ich sein, Wo Burgen auf den Höh'n Wie alte Leichensteine stehn. Ja, meine Schritte will ich dorthin flügeln, Wohin sich jetzt nur meine Sehnsucht träumt, Will freudig eilen zu den Rebenhügeln, Wo die Begeistrung aus Pokalen schäumt. Bald bin ich dort, bald bin ich dort, Und du, mein Vater Rhein, Stimmst froh in meine Wünsche ein. (gedruckt, Vorderseite)
Dieses Bild ist in Größe 18-24 & 48-64 durch | die Kunst- u. Buchhandlungen zu beziehen. (gedruckt, Rückseite)

Klassifikation
2.2.2 Der Rhein (Kategorie)
Bezug (was)
Liedillustration
Textedition
Fluss / Bach
Stadt / Dorf
Burg
Ruine
Männerporträt / Männerdarstellung
Volkslied < deutsch >

Ereignis
Herstellung
(wer)
P. J. Tonger (Verlag, Herausgeber)
Kunstanstalt & Großverlag Jacob Krapohl (Verlag, Herausgeber)
(wo)
Köln
Mönchengladbach
Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Johann Georg Gerhard Schmitt
Ereignis
Gebrauch
(wann)
nach 1905
(Beschreibung)
nicht frankiert
nicht gestempelt
unbeschrieben
nicht gelaufen

Rechteinformation
Historische Bildpostkarten - Universität Osnabrück
Letzte Aktualisierung
11.03.2025, 08:45 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Postkarte; Ansichtskarte / Motivkarte

Beteiligte

  • P. J. Tonger (Verlag, Herausgeber)
  • Kunstanstalt & Großverlag Jacob Krapohl (Verlag, Herausgeber)
  • Johann Georg Gerhard Schmitt

Entstanden

  • nach 1905

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