Flächendenkmal
Gesamtanlage Beamtenhäuser der Chem. Fabrik Griesheim Elektron; Frankfurt, Gesamtanlage 131
Bereits 1856 fand die Firmengründung der Chemischen Fabrik Griesheim statt. Die ersten Arbeiterhäuser entstanden gegen Ende des 19. Jahrhunderts entlang der Stroofstraße an der dem Main abgewandten Seite. Die gegenüberliegenden Grundstücke, die an das Ufer grenzen und über großzügige Gärten mit freiem Blick auf den Main verfügen, waren den Beamtenwohnhäusern, darunter auch der Direktorenvilla, vorbehalten. Diese Wohnhäuser gingen in der Nachkriegszeit in Privatbesitz über und wurden im Inneren meist in mehrere Wohnungen aufgeteilt. Zum Teil mussten auch großflächige Kriegsschäden behoben werden.Stroofstr. 4 (KD): Baujahr 1898, BeamtenwohnhausStroofstr. 6/8: Baujahr 1891, Doppelwohnhaus für BeamteStroofstr. 10: Baujahr 1881, Architekt Franz von Hoven, ehem. DirektorenvillaStroofstr. 12/14: Baujahr 1889, Mehrfamilienwohnhaus (ehemals zwei Gebäude)Stroofstr. 16: Baujahr 1901, Eingangsvorbau von 1915, BeamtenwohnhausStroofstr. 16a: Baujahr 1894, Stallgebäude/GarageAls Ensemble zeugen die Gebäude von der wirtschaftlichen Entwicklung der Chemischen Fabrik Griesheim, die für den Ort Griesheim von hoher Bedeutung war. Im Gegensatz zu den Arbeiterhäusern, von denen sich in der benachbarten Elektronstraße noch einige erhalten haben, sind die Beamtenwohnhäuser durch zweifarbige Backsteinmuster, Schmuckfriese, verzierte Giebel und Sandsteinelemente aufwändiger gestaltet.
- Standort
-
Gesamtanlage 131, Frankfurt (Griesheim), Hessen
- Klassifikation
-
Flächendenkmal
- Letzte Aktualisierung
-
04.06.2025, 11:55 MESZ
Datenpartner
Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Flächendenkmal