Akte

Stadtziegelei: Die Telgter Stadtziegelei

Enthält: u.a. 1.Bürgermeister und Rat der Stadt Telgte bekunden, daß sie vor Jahren dem inzwischen verstorbenen Mitbürger Heinrich Staperfenne eine Stätte für ein Ziegelwerk verpachtet haben, und zwar in ihrer gemeinen Mark bei dem Gerichte (Justizplatz?), die er mit einem Ofen und "Riggen" bebauen konnte. Auch war ihm gestattet worden, auf zehn Jahre ringsum Erde und Lehm zu graben. Von den Pachtjahren sind am kommenden Ostertag acht Jahre um. Als Pacht sollte Staperfenne dem Rat 1000 "muthsteins" geben mit der Bedingung, daß derjenige von ihnen oder ein Bürger, der baue, vom Ziegelmeister 1000 Pfannen für drei Mark und für 1000 Mutsteine zwei Mark zahle. Nunmehr ist der Rat mit Joachim Staperfenne, dem Sohn des oben genannten Heinrich, übereingekommen, daß der derselbe die Ziegelei fortführe. Die Pachtzeit beginnt Ostern 1529, und die Pachtbedingungen bleiben dieselben. Wenn ein Bürger einen Ofen voll Steine gebrannt haben möchte, soll der Pächter den Ofen verleihen bzw. zur Verfügung stellen.

Archivaliensignatur
Telgte A, 669

Kontext
Telgte A >> Handel und Handwerk >> Kupfermühle, Stadtziegelei, Fayencenmanufaktur >> Stadtziegelei
Bestand
Telgte A

Laufzeit
1526 September 28

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Letzte Aktualisierung
17.09.2025, 15:35 MESZ

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Objekttyp

  • Akten

Entstanden

  • 1526 September 28

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