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Messbuch

Die französische Einbandkunst der Renaissance war stark an italienischen Vorbildern orientiert. Besonders einflussreich wurde ab den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts der Golddruck, bei den Motiven dominierten stilisierte Blattformen und das Bandwerk. Eine weitere Besonderheit stellten die petits fers dar, besonders kleine Stempel, die zu größeren Blattmustern kombiniert wurden - der prägende Stil in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts und zu Anfang des 17. war vor allem bei Prachteinbänden der Stil á la fanfare. Er zeichnet sich durch eine mit symmetrisch angeordneten Ranken und Bandwerken gegliederte Gestaltung aus. Der Name Stil à la fanfare entwickelte sich allerdings erst im 19. Jahrhundert aus dem Beginn des Titels eines Werkes, das der Bibliophile Charles Nodier zum Binden nach Art dieser Renaissancedekoration in Auftrag gab.

Inhalt: Mess-Brevier in französischer und lateinischer Sprache, Paris 1688, "L'office de la Semaine Sainte, selon le Messel et Breviaire Romain"

Rechtewahrnehmung: Kunstpalast; Kunstpalast, Düsseldorf

In copyright

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Location
Kunstpalast, Düsseldorf, Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Europe
Inventory number
mkp.P 16776
Measurements
(H x B): 19,5 x 13 cm
Material/Technique
Einband: Ziegenleder, braun, mit goldener Ranken und Bandwerkprägung.

Classification
Druck- und Schriftgut (Sachgruppe)

Event
Herstellung
(when)
1688

Delivered via
Last update
05.03.2025, 4:20 PM CET

Data provider

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Object type

  • Buch

Time of origin

  • 1688

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