Schale

Schale, Ende 17. Jahrhundert

Das Wissen um die rotfärbende Eigenschaft von kleinsten Mengen Gold bestand bereits in der Antike, doch erst in den 1680er Jahren gelang es dem Alchemisten Johannes Kunckel (um 1630 bis 1703), damit transluzides dauerhaft rotes Glas zu erzeugen und es seriell herzustellen. Nach ihm auch Kunckelglas genannt, löste das luxuriöse Goldrubinglas eine ungeheure Anziehung auf die Zeitgenossen aus. In der Stuttgarter Kunstkammer haben sich seit 1792 über 30 Stücke dieser kostbaren Goldrubingläser erhalten. Viele Gefäße sind dabei Bestandteil einer mehrteiligen Garnitur.

Objektansicht | Urheber*in: Hendrik Zwietasch

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Kunsthandwerk; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Inventarnummer
KK blau 86
Maße
Höhe: 4,8 cm, Durchmesser: 18,8 cm
Material/Technik
Rubinglas

Verwandtes Objekt und Literatur
Dedo von Kerssenbrock-Krosigk. Mit einem Beitr. von Ingo Horn, 2001: Rubinglas des ausgehenden 17. und des 18. Jahrhunderts, Mainz ; , S. 284 S. Nr. 408

Bezug (was)
Schale (Gefäß)
Goldrubinglas
Rubinglas

Ereignis
Herstellung
(wo)
Süddeutschland
(wann)
1700

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:22 MEZ

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Objekttyp

  • Schale

Entstanden

  • 1700

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