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Wirtschaftspolitik in der Corona-Krise: Stabilisierung muss durch eine kluge Transformationspolitik ergänzt werden

Die Corona-Krise hat die deutsche Wirtschaft in die tiefste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg gestürzt. Aufgrund der weltweiten Verbreitung sind Lieferketten gestört und der internationale Handel erheblich beeinträchtigt, was die exportabhängige deutsche Wirtschaft besonders stark trifft. Das von der Bundesregierung aufgelegte Programm zur Stützung der Wirtschaft wird von den Autoren in vielen Punkten kritisiert. Einige bewerten vor allem die temporäre Senkung der Umsatzsteuer als eine Maßnahme nach dem Gießkannenprinzip mit geringem Konjunkturimpuls. Sie sehen vor allem die Unternehmen als Leidtragende und Impulsgeber für eine Rückkehr zu einem Wachstum auf Vorkrisen-Niveau. Sie schlagen eine Verbesserung des steuerlichen Umgangs mit Verlusten und eine Senkung der Ertragsteuern vor. Andere legen den Schwerpunkt auf öffentliche Investitionen als Wachstumsmotor und fordern Zukunftsinvestitionen für eine innovative, digitale und klimaneutrale Wirtschaft.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Wirtschaftsdienst ; ISSN: 1613-978X ; Volume: 100 ; Year: 2020 ; Issue: 7 ; Pages: 484-489 ; Heidelberg: Springer

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Fratzscher, Marcel
Michelsen, Claus
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Springer
(wo)
Heidelberg
(wann)
2020

DOI
doi:10.1007/s10273-020-2690-7
Handle
Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 16:18 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Fratzscher, Marcel
  • Michelsen, Claus
  • Springer

Entstanden

  • 2020

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