Propst-Bechte-Platz

Am 28. Januar 1949 beschloß der Hauptausschuß auf die Direktive Nr. 30 des Kontrollrates hin (Umbenennung aller Straßen mit militärischen Namen) den Herbert-Zimmermann-Platz in Propst-Bechte-Platz umzubenennen. In der Sitzung des Verwaltungs- und Techn. Beirates vom 22.6.1936 war “der Platz an der Düsseldorferstr., umgrenzt von der Nordseite der Volksschule, der Linnicher- u. Düsseldorferstr.” in Herbert-Zimmermann-Platz umbenannt worden. (KB 146 v. 26.6.1936; Prot.buch des Haupt-Ausschusses 1929-1947, S. 374). Zuvor hatten die Häuser zur Linnicher Str. gezählt. Heute sind die 10 Häuser von der Nordschule bis zum evang. Friedhof mit 1-10 durchnummeriert. Auf der gegenüberliegenden Seite, in Fortsetzung der Linnicher Straße, folgen vor dem Haus Linnicher Straße 1 die Nummern 11-19 (19: Gaststätte Bastei) bis zum Straßenknick, hinter dem sich die Aachener Straße anschließt. Dinstühler: seit 27.01.1949 bis > 2000 Kernstadt zuvor: Herbert-Zimmermann-Platz Karl Theodor Bechte (1882-1946), Militärpfarrer im I. Weltkrieg, seit 1933 Jülicher Oberpfarrer, seit 1936 erster Jülicher Propst an der Propsteikirche St. Mariae Himmelfahrt.* - Ende 1949 standen an der Aachener Straße und auf dem Propst-Bechte-Platz bereits wieder 150 Linden. Die Stadt hatte 1947 mit der Rodung der Baumstümpfe und der Neubepflanzung der früheren „Stadt im Grünen“ begonnen.** * Leo de Jong, Jülicher Daten. Beiträge zur Stadtgeschichte, Jülich 1980, S. 249, 179; Wilhelm Johnen, Propst Josef Breuer und weitere 11 Persönlichkeiten … (Alte Familien des Jülicher Landes VIII), Jülich 1972, S. 162-177; ** Jülicher Kreisanzeiger v. 01.12.1949.

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Bauakten
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