Werkstatt eines Alchimisten

Gemälde

Gebeugt sitzt der Alchemist vor dem Ofen an einem Experiment. Dass dieses keinen Erfolg verspricht, ist an dessen Umgebung zu sehen; seine Familie ist verarmt, seine äußere Erscheinung verwahrlost, das Atelier in ein Chaos getaucht. Der Maler Thomas Wijck griff hier den beliebten Topos des praktizierenden Alchemisten auf, der in der niederländischen und flämischen Genremalerei des 17. Jahrhundert seinen Höhepunkt fand. Damit knüpft Wijck an eine eher abwertende Darstellungstradition an, die den Alchemisten in einem schlechten Licht präsentriert. SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. vorn in der Mitte auf dem Boden: Twÿck.

Angaben zum Objekt

• Standort: Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin, BerlinDeutschland, BerlinDeutschland
• Inventarnummer: III.446
• Maße: Bildmaß: 45,7 x 39,3 cm ; Rahmenaußenmaß: 69 x 61,3 cm
• Material/Technik: Eichenholz

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Eigentumswechsel
• (Beschreibung): 1893/94 von Caroline Ulrici in Erinnerung an ihren ersten Ehemann vermacht (Reichertsches Vermächtnis)
• Ereignis: Herstellung
• (wer): Thomas Wijck (um 1616-1677), Maler*in
• (wo): Holland
• (wann): 1631 - 1677

Weitere Informationen

• Letzte Aktualisierung: 09.04.2025, 10:13 MESZ