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Privatanleger delegieren an institutionelle Investoren: Bringt dies Fortschritte im Anlageverhalten?

Dieses Papier untersucht die Unterschiede im Anlageverhalten zwischen Privatanlegern und institutionellen Investoren. Dazu werden vorhandene empirische Untersuchungen so ausgewertet, daß sie sich Elementen des Anlageprozesses zuordnen lassen. Für Privatanleger zeigt sich eine gravierende Beeinträchtigung ihrer Bruttorendite durch hohe Risiken und Transaktionskosten. Im Kontrast dazu treten die erwarteten Spezialisierungsvorteile von Institutionellen deutlich hervor. Allerdings unterliegen institutionelle Investoren eigenen Agency-Problemen, die ihre Anlageperformance behindern. Dies mag erklären, warum Institutionelle meist schlechter als die Marktentwicklung abschneiden. Insofern dürfte die bessere Anlageperformance institutioneller Investoren gegenüber Privatanlegern nicht auf die Umsetzung überlegenen Wissens, sondern auf breitere Diversifikation und niedrigere Transaktionskosten zurückzuführen sein. (JEL Gill, G23)

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 0023-4591 ; Volume: 34 ; Year: 2001 ; Issue: 3 ; Pages: 418-454

Classification
Wirtschaft
Pension Funds; Non-bank Financial Institutions; Financial Instruments; Institutional Investors
Subject
Gill

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Menkhoff, Lukas
Event
Veröffentlichung
(who)
Duncker & Humblot
(where)
Berlin
(when)
2001

DOI
doi:10.3790/ccm.34.3.418
Last update
10.03.2025, 11:44 AM CET

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  • Menkhoff, Lukas
  • Duncker & Humblot

Time of origin

  • 2001

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