Inszenierung

Otello

Inhalt:
Otello, der General der Republik von Venedig, ist auf dem Höhepunkt seines Ruhms, als der Neid in Gestalt des Fähnrichs Jago sein vernichtendes Werk beginnt. Dass Jago mit einer Beförderung gerechnet hatte, die dem Leutnant Cassio zuteil wird, spielt dabei nur eine nebensächliche Rolle. Jago beneidet Otello um alles, was er nicht besitzt: seine Macht, sein Charisma, seine Beliebtheit beim Volk und seine Liebe zu Desdemona. Jagos infames Intrigenspiel spekuliert nicht auf Otellos Leidenschaftlichkeit. Er hat den Denker, den Rationalisten, den Selbstbewussten im Visier und verabreicht ihm das schleichende Gift der Sinnestäuschung und des Zweifels. Otello verkennt die Schuldlosigkeit Cassios, er lässt sich dessen Beziehung zu Desdemona einreden und verliert sich in seiner Eifersucht, die ihm den Boden unter den Füßen entzieht und zum Mörder an der geliebten Gattin werden lässt. Je mehr er nachdenkt und beobachtet, um so mehr verliert er an Gewissheit. Was bleibt, sind Zweifel und Paranoia, die Sorge um die eigene Existenz, die Willensfreiheit und das souveräne Ich.

Quelle: http://www.operamrhein.de/ [Stand: Oktober 2016]

Programmheft zu "Otello" von Giuseppe Verdi. Permiere an der Deutschen Oper am Rhein am 8. Oktober 2016, Opernhaus Düsseldorf sowie am 15. November 2018, Theater Duisburg und zur Wiederaufnahme am 17. April 2019 Opernhaus Düsseldorf; Herausgeber: Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Standort
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Inventarnummer
TMIN_2016-2017 Düsseldorf16

Verwandtes Objekt und Literatur
Inszenierungsbezogenes Objekt: Otello

Klassifikation
Inszenierung (Sachgruppe)
Oper (Schlagwort)

Ereignis
Geistige Schöpfung
Ereignis
Entwurf
(wer)
Ereignis
Aufführung
(wo)
Opernhaus Düsseldorf
Opernhaus Duisburg
(wann)
08.10.2016 (2016/2017)

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
18.04.2024, 10:36 MESZ

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