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Ostdeutschland: strukturelle Niedriglohnregion?
Bei den Tariflöhnen gibt es in vielen Branchen kaum noch Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Betrachtet man aber die tatsächlich gezahlten Löhne und Gehälter, so liegen diese in Ostdeutschland um fast 20 % unter dem Niveau in Westdeutschland. Wichtige Ursachen dafür sind die geringere Tarifbindung in Ostdeutschland und die stärkere Bedeutung übertariflicher Entlohnung in Westdeutschland. Darüber hinaus spielen seit Mitte der 90er Jahre wirtschaftsstrukturelle Verschiebungen eine immer größere Rolle. In Ostdeutschland ist das relative Gewicht gering entlohnender branchen- und größenspezifischer Betriebstypen spürbar gestiegen. Die Spaltung in eine Hochlohnregion Westdeutschland und eine Niedriglohnregion Ostdeutschland hat zugenommen.
- Language
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Deutsch
- Bibliographic citation
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Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 71 ; Year: 2004 ; Issue: 44 ; Pages: 685-691 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
- Classification
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Wirtschaft
- Subject
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Tarifvertrag
Niedriglohn
Lohnstruktur
Wirtschaftsstruktur
Ostdeutschland
Deutschland
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Görzig, Bernd
Gornig, Martin
Werwatz, Axel
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
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Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
- (where)
-
Berlin
- (when)
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2004
- Handle
- Last update
-
10.03.2025, 11:45 AM CET
Data provider
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Artikel
Associated
- Görzig, Bernd
- Gornig, Martin
- Werwatz, Axel
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
Time of origin
- 2004