Monografie

Oswald Spengler (1880-1936) Nachlass: Montezuma. Ein Trauerspiel. Ms - BSB Ana 533 Montezuma

Der Kulturphilosoph Oswald Spengler (1880-1936) war der erste Universalhistoriker des 20. Jahrhunderts. Sein zweibändiges Hauptwerk "Der Untergang des Abendlandes" (1918/22) sagt den bevorstehenden Niedergang der westeuropäischen Zivilisation voraus und entwirft eine in Zyklen stattfindende morphologische Sicht der Welt als Geschichte. In seiner Einleitung kündigt Spengler die Analyse von acht Hochkulturen an - neben der Antike und dem Abendland sind dies Indien, Babylon, China, Ägypten, Arabien und Mexiko -, lässt aber Mexiko fast völlig unerwähnt. Sein aus der Jugendzeit stammendes unveröffentlichtes Trauerspiel in fünf Aufzügen "Montezuma" geht dafür dem Untergang der Hochkultur Mexikos nach. Spengler beschreibt die Eroberung Mexikos durch die Spanier als Konflikt zwischen zwei historischen Figuren, Montezuma, dem Aztekenherrscher, und Hernán Cortés, dem Konquistador, der das Land für den spanischen König Karl V. eroberte. Montezuma wird dabei zur Projektionsfigur für die Verurteilungswürdigkeit der spanischen Eroberung. Die vorliegende Handschrift aus dem Nachlass ist laut dem Biografen Spenglers, Anton Mirko Koktanek, 1897 in Sütterlin verfasst worden. Das Manuskript enthält kaum Korrekturen, jedoch sind auf S. 59, 60a und 61 einige mit Bleistift geschriebene Marginalien zu finden. // Autor: Peter Czoik // Datum: 2016

Sprache
Deutsch
Umfang
62 Bl. geb.
Anmerkungen
Mit einigen Durchstreichungen und Anmerkungen mit dem Bleistift
Kurzaufnahme einer Handschrift

Identifier
BSB-Hss Ana 533 Montezuma
Standort
München, Bayerische Staatsbibliothek -- Ana 533 Montezuma

Reihe
Nachlass Oswald Spengler (1880-1936) – BSB Ana 533; Montezuma

Beteiligte Personen und Organisationen
Erschienen
[S.l.] : [1897]

URN
urn:nbn:de:bvb:12-bsb00030228-3
Letzte Aktualisierung
16.04.2024, 13:58 MESZ

Beteiligte


Entstanden


  • [S.l.] : [1897]

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