Bestand

Notar Reinhold Denker, Oederan (Bestand)

Geschichte: Das Notariat Reinhold Denker entstand 1937 als Nachfolger des Notars Dr. Kurt Richard Planitz, ebenfalls aus Oederan. Beide Notare haben gemeinschaftlich das Notariat bis zum Ableben des Dr. Kurt Richard Planitz am 20. Mai 1937 geführt und waren beim Landgericht Freiberg sowie beim Amtsgericht Oederan als Rechtsanwälte registriert. Die Kanzlei beider Notare befand sich in der Gerichtsstraße 15 in Oederan.
Der Bestand enthält auch Unterlagen der Gemeinde Kirchbach, Bürgermeisteramt, 1926 - 1938, 1946 (Zwangsversteigerungen mit Inventaraufstellungen und Schätzungsgutachten des Bürgermeisters von Kirchbach Franz August Mehner).

Inhalt: Urkundenrollen (1939 - 1947).- Urkundensammlungen (1939 - 1947) (u. a. Erbauseinandersetzungen, Grundstücksübertragungen, Zwangsvollstreckungen, Hypotheken, Gesellschaftsverträge, Erteilung von Vollmachten).- Beglaubigte Abschriften für das Amtsgericht Oederan (1943 - 1945).- Grundstücksübertragungen.- Erbauseinandersetzungen.- Hypothekensachen.- Namensänderungen und Gesellschaftsänderungen bei Firmen.

Ausführliche Einleitung: 1. Geschichte des Notariats Reinhold Denker
Das Notariat Reinhold Denker entstand 1937 als Nachfolger des Notars Dr. Kurt Richard Planitz, ebenfalls aus Oederan (vgl. Bestand 33060 Rechtsanwalt und Notar Dr. Kurt Richard Planitz, Oederan). Beide Notare haben gemeinschaftlich das Notariat bis zum Ableben des Dr. Kurt Richard Planitz am 20. Mai 1937 geführt und waren beim Landgericht Freiberg sowie beim Amtsgericht Oederan als Rechtsanwälte registriert. Die Kanzlei beider Notare befand sich in der Gerichtsstraße 15 in Oederan.
Stellvertretend für das Notariat Denker zeichneten 1941 der Notar Bruno Heisterbergk aus Oederan, für die Jahre 1943 und 1945 der Notar Dr. Johannes-Georg Gastreich aus Brand-Erbisdorf.


2. Bestandsgeschichte
Die Akten des Notars Reinhold Denker wurden 2001 vom Amtsgericht Freiberg, Zweigstelle Oederan, auf handschriftlichen Listen dem Sächsischen Staatsarchiv Chemnitz übergeben. Die Überlieferung umfasste 22 Akteneinheiten aus dem Zeitraum 1926 – 1947.
Im Dezember 2009 wurde der Bestand durch die Praktikantin Frau Kristin Birnstein mit Hilfe des Archivprogramms Augias-Archiv 7.4 endgültig erschlossen. Es wurden keine Kassationen durchgeführt. Somit umfasst der Bestand nach Abschluss der Erschließungsarbeiten nach wie vor 22 Akten mit einer Laufzeit von 1926 bis 1947. Eine Akte wurde als Fremdprovenienz "Gemeinde Kirchbach, Bürgermeisteramt" deklariert (Nr. 22), jedoch beim Bestand belassen.
Die Klassifikation erfolgte nach einer im Sächsischen Staatsarchiv, Staatsarchiv Chemnitz, erarbeiteten Richtlinie für Notariatsbestände.

Bestandssignatur
Sächsisches Staatsarchiv, 33270
Umfang
0,55 (nur lfm)

Kontext
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 02. Königreich und Freistaat Sachsen 1831 - 1945 >> 02.03 Fachbehörden und nachgeordnete Einrichtungen >> 02.03.04 Justiz >> 02.03.04.04 Notariate

Bestandslaufzeit
1926 - 1947

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Rechteinformation
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
Letzte Aktualisierung
27.11.2023, 08:58 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1926 - 1947

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