Medaille aus dem Jahr 1938 auf Friedrich Silcher

Medaille

Friedrich Silcher wurde am 27. Juni 1789 in Schnait im Remstal geboren. Er erhielt Unterricht in Klavier und Komposition bei Conradin Kreutzer und Johann Nepomuk Hummel. Anschließend zog er nach Stuttgart. Dort wurde er Musiklehrer und wohnte bei dem Klavierfabrikanten Schiedmayer. Ab 1817 wirkte Silcher als erster Musikdirektor an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Silcher machte sich vor allem um den Chorgesang verdient und arrangierte zahlreiche Chorsätze von deutschen und internationalen Volksliedern, die heute noch zum Grundrepertoire vieler Gesangsvereine gehören. Er gründete 1829 die „Akademische Liedertafel“ in Tübingen, die er bis zu seinem Tod 1860 leitete. Die Vorderseite der Medaille, die anlässlich des 34. Schwäbischen Liederfestes 1938 in Stuttgart vom Schwäbischen Sängerbund herausgegeben wurde, zeigt ein Brustbild Silchers mit Halsbinde von vorn. Die Rückseite zeigt eine siebenzeilige Inschrift. Die Medaille besitzt eine Öse zur Befestigung. [Kathleen Schiller]

Angaben zum Objekt

• Standort: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
• Sammlung: Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Münzkabinett
• Inventarnummer: MK 13787
• Maße: Durchmesser: 60 mm, Gewicht: 92,68 g
• Material/Technik: Zink, versilbert
• Inschrift/Beschriftung: Vorderseite: 1789 . Friedrich Silcher . 1860 Rückseite: Der / Schwäb. / Sängerbund /dem Streben /für Veredlung / des Volks- /gesangs

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: Medaille auf den 100ten Todestag von Friedrich Silcher [MK 2009-315]

Klassifikation und Themen

• Bezug (was): Medaille ; Musiker ; Bildnismedaille ; Personenmedaille ; Gefördert durch die Numismatische Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland
• Bezug (wer): Friedrich Silcher (1789-1860)
• Bezug (wo): Württemberg

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Herstellung
• (wer): Württembergische Metallwarenfabrik (WMF)
• (wo): Geislingen an der Steige
• (wann): 1938

Weitere Informationen

• Rechteinformation: Landesmuseum Württemberg
• Letzte Aktualisierung: 14.03.2023, 06:23 MEZ