Handgranate

Handgranate aus Glas

Handgranaten wurden im 17. und 18. Jahrhundert aus verschiedenen Materialien gefertigt: Ton, Eisen, Blei oder eben auch Glas. Nur wenige Glashandgranaten haben sich erhalten - mit Ausnahme einer großen Zahl auf Burg Forchtenstein. In die Öffnung an der oberen Seite wurde eine Holzröhre als Zünder eingesteckt, die mit Schwarzpulver gefüllt war. Je nach Abbrenngeschwindigkeit detonierte die Granate früher oder später. Die Nutzung von Handgranaten war gefährlich, da man nahe an den Gegner herankommen und das Timing genau stimmen musste.

Rechtewahrnehmung: Bayerisches Armeemuseum | Digitalisierung: Gert Schmidbauer

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Standort
Bayerisches Armeemuseum, Ingolstadt
Sammlung
Frühe Neuzeit (ca. 1500 bis ca. 1800)
Formen des Krieges 1600-1815
Ausrüstung
Im Visier des Fotografen Alte Waffen in neuem Licht
Inventarnummer
A 3059
Maße
Durchmesser ca. 8,5 cm, Höhe ca. 9,5 cm
Material/Technik
Glas

Verwandtes Objekt und Literatur
Paggiarino, Carlo und Schönauer, Tobias, 2017: The Bavarian Army Museum. A Selection of Medieval, Renaissance and Baroque Arms and Armour (Kataloge des Bayerischen Armeemuseums 16), Mailand, S. 220 f. und S. 265
Schönauer, Tobias und Hohrath, Daniel, 2019: Formen des Krieges 1600-1815, Neustadt an der Aisch, S. 203

Ereignis
Herstellung
(wo)
Deutschland
(wann)
17.-18. Jahrhundert
(Beschreibung)
Hergestellt

Rechteinformation
Bayerisches Armeemuseum
Letzte Aktualisierung
13.03.2025, 16:22 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Handgranate

Entstanden

  • 17.-18. Jahrhundert

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