Akte
Michael Scholer, Bürger und Erbsälzer zu Werll, und seine Ehefrau Susanna Pape verkaufen an die Kapelle Unser lieben Frauen (Liebfrauenkapelle) vor der Steinen-Pforte zu Werll einen halben Teil eines der Susanne Pape in der Erbteilung zugefallenen Erbgartens an der Ruhrbecke für 25 Rtl. wiederkäuflich.
Enthält: Unterschrieben haben Michael Schüler, Susanne Papen, der Notar Franz Herxhagen und als Zeugen Jodocus Schwichtenhovel und Jacob Stellepfluch. 2 Abschr. des 17. Jhds. a) u. b) . Pap.
- Reference number
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v. Papen-Westrich, Bestand St, St 102
- Context
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v. Papen-Westrich, Bestand St >> C - Urkunden
- Holding
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v. Papen-Westrich, Bestand St
- Date of creation
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1659 Aug. 6 {Werll}
- Other object pages
- Delivered via
- Last update
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17.09.2025, 2:59 PM CEST
Data provider
Stadtarchiv Werl. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Akten
Time of origin
- 1659 Aug. 6 {Werll}
Other Objects (12)

Richter und Schöffen des weltlichen Gerichts zu Werll bekennen, dass Michael Scholer, Erbsälzer und Ratsverwandter zu Werll, und seine Ehefrau Susanne Pape ihren in der brüderlichen Erbteilung vom 19. März 1649 ihnen zugefallenen und durch den Tod ihrer Mutter bzw. Schwiegermutter Anna Brandis am 12. Juni 1652 ererbten 5. Teil des Suidthuser-Hofs im Kirchspiel Niengeseke in Soestischer Botmässigkeit an Philipp Pape, Erbsälzer und Kämmerer zu Werll, und dessen Ehefrau Catharina Gertrud von Arnspergh verkauft haben.

Erasmus Scholer, Bürger zu Werll, und seine Ehefrau Katharina verkaufen an Gerhard Kleinsorgh, Licentiat der Rechte und Offizial in Werll, eine Rentenverschreibung, die mit vorliegendem Transfixbrief verbunden ist, ausgestellt von den Sechzehn der Sälzer zu Werll und lautend auf 5 Gulden Rente, vorbehaltlich der Wiederlösung.

Michael Schoeler, Sälzer und Bürger zu Werll, und seine Ehefrau Elisabeth Brandis schenken zu einer Memorienstiftung in der Kapelle Beatae Mariae virginis vor Werll (Liebfrauenkapelle) eine jährliche Rente von 6 Rtl., deren Kapital in Höhe von 122 ½ Rtl. sie auf des Bürgers Johann Hülspergs Haus zu Werll angelegt haben, und die von dem zeitigen Pastor zu Werll erhoben werden soll, wozu sie die Genehmigung des Offizials zu Werll Petrus Martini eingeholt haben.

Bürgermeister und Rat der Stadt Werll bekennen, dass Michael Scholer, Kämmerer zu Werll, und seine Ehefrau Elisabeth Brandiß eine ewige Memorienstiftung bei der Pfarrkirche St. Walburgis und der Kapelle beatae Mariae virginis (Liebfrauenkapelle) ausserhalb der Stadt Werll vor der Steinen-Pforte errichtet und dazu eine Rente von 12 Rtl. jährlich, die sie von dem Bürger zu Werll Niclas Bogge gekauft haben, legiert und den Rentbrief dem Pfarrer zu Werll Norbert Graes, Conventualen des Klosters Weddingkhaußen, übergeben hätten mit der Verpflichtung, näher bezeichnete Messen zu lesen und die Einkäufte in angegebener Weise zu verteilen.

Michael Scholer, Richter, Engelbert Rovendisch und Eberhard Kleinsorg, Schöffen des weltlichen Gerichts zu Werll, bekennen, dass vor ihnen Peter Pape zu Schedingen zugleich namens seiner Ehefrau Margarete geb. Westphalen an Christoph Pape, Bürger zu Werll, seinen Holzbusch, den Kattelve bei Schedingen und einen weiteren 6 Morgen grossen Holzbusch in der Culvei, der lange Zeit zum Stammlers-Kotten gehörte, verkauft haben.

Judith von Schnellenbergh, Witwe des Johann Pape, Bürgermeisters zu Werll, verkauft an Gerhard Monich und dessen Ehefrau Walburg, Bürgersleute zu Werll, ihr Haus und Hof vor der Melxter Pforte, gelegen zwischen seel. Sebastian Papes und Hermann Wychmanns Häusern, unbelastet und frei, so wie der Hauptbrief, durch den vorliegender Transfixbrief durchgezogen ist. es ausweist.
