Bestand
Dietmar Mieth (geb. 1940), Nachlass zu Lebzeiten (Bestand)
Bestandsbeschreibung:
1940 Geboren in Berlin, aufgewachsen in Beckingen im Saarland
1959-1967 Studium der Theologie, Germanistik und Philosophie in Freiburg,
Trier, München und Würzburg, dort Staatsexamen 1967, Promotion in Theologie
1968
1967-1974 Wiss. Assistent an der Universität Tübingen (am
Lehrstuhl für Moraltheologie/Theologische Ethik, Prof. Dr. Alfons Auer),
Habilitation in Theologischer Ethik 1974
1970-1972 Vorsitzender der
Studienreformkommission der Fakultät
1972 Lehrstuhlvertreter für den
neubenannten Lehrstuhl „Theologische Ethik unter besonderer Berücksichtigung der
Gesellschaftswissenschaften“ der Fakultät
1972-1976 Mitglied der
Studienreformkommission des Deutschen Kath. Theol. Fakultätentages
1974 Gastprofessuren in Fribourg/Schweiz und in Darmstadt; Ablehnung des
Rufes an die Universität Frankfurt, Annahme des Rufes an die Universität
Fribourg/Schweiz
1974-1981 Professor für Moraltheologie und Direktor
des Moraltheologischen Institutes an der Universität Fribourg/Schweiz
1975-1977 Geschäftsführer der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für
Moraltheologie und Sozialethik; Veranstalter und Präsident des Internationalen
Kongresses zu „Autonome Ethik und christlicher Glaube“ 1977 in
Fribourg/Schweiz
1977-1981 Begründer und erster Herausgeber der Reihe
„Studien zur theologischen Ethik“
1978-2001 Direktor der Sektion
Moraltheologie der sechssprachigen internationalen Zeitschrift "Concilium";
1993-2000 Mitglied des Stiftungsrates (Foundation)
1981-2008
Professor für Theologische Ethik unter besonderer Berücksichtigung der
Gesellschaftswissenschaften an der Universität Tübingen, derzeit weiterhin
Vertretung dieses Lehrstuhls in der Lehre (Dekan 1984/85, 1996-98, 2007-2008);
Beauftragter für das Studium Generale; Gastprofessuren in Fribourg/Schweiz
(Moraltheologie 1986), Zürich (Theologische Ethik 1993) und Nijmegen
(Philosophie 1995)
1981-1990 Mitglied des Beirates der Aktion
Jugendschutz Baden-Württemberg
1981-1999 Mitglied des
Wissenschaftlichen Beirates des Arbeitskreises „Kirche und Sport“
1985-1986 Erst geborenes Mitglied (als Dekan), dann berufenes Mitglied der
Diözesansynode der Diözese Rottenburg-Stuttgart
1985-1990
Forschungsstelle „Ethik in den Wissenschaften“ und Aufbau des Interfakultären
Zentrums für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen (IZEW)
1990-2001 Nach Gründung des Zentrums 1990: Vorstandsprecher, Mit-Initiator
und erster Sprecher des Graduiertenkollegs „Ethik in den Wissenschaften“;
mehrfacher Projektleiter, Mit-Initiator des „Ethisch-Philosophischen
Grundstudiums“ für alle Lehramtsstudierenden an den Universitäten in
Baden-Württemberg
1989-1995 Initiator, Gründungs- und
Vorstandsmitglied der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie
1994-2000 Berufenes deutsches Mitglied der interdisziplinären Beratergruppe
(9-12 Mitglieder) der Europäischen Kommission, Brüssel: „Ethik in den
Wissenschaften und in den neuen Technologien“ (European Group on Ethics,
EGE)
1995-1998 Forschungsprojekt des Bundesinstitutes für
Sportwissenschaft Köln: „Lexikon der Ethik im Sport“ (hg. mit Ommo Gruppe
1998)
1996-1999 Leiter des Forschungsprojektes „Europäischen
Netzwerkes für biomedizinische Ethik“ (30 Beteiligte aus Europa)
seit
1998 Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Alzheimer-Gesellschaft
1999 Leiter des EU Kongresses „Ethik und Wissenschaft in Europa“ in
Tübingen
1999-2002 Mitglied und stellv. Vorsitzender des Ethikbeirats
des Bundesgesundheitsministeriums Bonn-Berlin
2000-2003 Entsandtes
deutsches Mitglied der Arbeitsgruppe des Lenkungsausschusses „Bioethik“ für das
Protokoll zum Embryonenschutz der „Menschenrechtskonvention zur Biomedizin“ des
Europarates
2000-2009 Gründer und Sprecher des Ethik-Netzwerkes Baden
Württemberg
seit 2001 Mitglied der Bioethik-Kommission der Deutschen
Bischofskonferenz
seit 2001 Vertreter der Katholischen Theologischen
Fakultät im wissenschaftlichen Rat des Interfakultären Zentrums für Ethik in den
Wissenschaften (IZEW), Beauftragter der Fakultät für das Ethisch-Philosophische
Grundlagenstudium (EPG), zuständig im Zentrum für den Bereich „Ethik und
Bildung“
seit 2002 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates des
Interdisziplinären "Instituts Mensch-Ethik-Wissenschaft" in Berlin (IMEW)
2002-2008 Mitglied des Kuratoriums des Deutschen Hygiene-Museums in
Dresden
2003-2005 Mitglied der Enquete-Kommission -->Ethik und
Recht der modernen Medizin des Deutschen Bundestages
seit 2004
Kooperatives Mitglied und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates des
Berliner Institutes für Christliche Ethik und Politikberatung (ICEP)
seit 2004 Gründungsmitglied der „Meister-Eckhart-Gesellschaft“
seit 2004 Mitglied des Kuratoriums der Reporterschule Reutlingen
2005-2009 Mitglied des Forschungsbeirates der Heilpädagogischen Fakultät
der Universität zu Köln
seit 2005 Mitglied und Vorsitzender des
„Science Advisory Board“ der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität
Wien
2007 Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
seit 11.04.2008 Präsident der „Meister-Eckhart-Gesellschaft“
seit 01.04.2009 Fellow am Max-Weber-Kolleg für kultur- und
sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt
seit
01.04.2009 Mitglied der Kolleg-Forschergruppe "Religiöse Individualisierung in
historischer Perspektive" (bis 30.09.2012)
seit 2009 Mitglied des
Kuratoriums zur Verleihung des Ethikpreises des Deutschen Olympischen
Sportbunds
seit 2009 Mitglied des Kuratoriums zur Dopingforschung
beim Deutschen Sportwissenschaftlichen Institut, Bonn
seit 2011
Mitglied der Jury des mit Mensch Preises des Bundesverbandes evangelische
Behindertenhilfe
Mitglied verschiedener theologisch-ethischer und
sozialethischer Arbeitsgemeinschaften, der AEM, der Europäischen Gesellschaft
für katholische Theologie (als deren Mitbegründer), der Societas Ethica, der
Akademie für Ethik der Medizin (AEM), der Gesellschaft für Verantwortung der
Wissenschaft (GVW), Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW).
Dietmar Mieths übergab im Jahr 2017 seinen Nachlass an das
Universitätsarchiv Tübingen, die Schenkung wurde 2023 vertraglich
bestätigt.
Für das übereignete Material wurde eine Bestandsaufnahme
vorgenommen, die Akten erhielten Signaturen, wurden klassifiziert, teilweise
umverpackt und weitgehend entmetallisiert. Die Daten wurden in ActaPro
eingetragen. Nach weiteren Teilablieferungen umfasst der Bestand 346 Einheiten
bzw. 13,10 Regalmeter
1. Dienstliche wissenschaftliche
Korrespondenz: 10 Archivalieneinheiten, 1968-2015
2. Private
Korrespondenz: 3 Archivalieneinheiten, 1964-1979
3.
Materialsammlungen: 91 Archivalieneinheiten, 1964-2015
4.
Biografische Unterlagen: 6 Archivalieneinheiten, 1960-2005
5.
Berufliche Tätigkeiten: 94 Archivalieneinheiten, 1970-2019
6.
Manuskripte: 8 Archivalieneinheiten, 1972-2019
7. Gesprächsrunden,
Vorträge, Interviews: 109 Archivalieneinheiten, 1970-2015
- Reference number of holding
-
UAT 803/
- Extent
-
11,80 lfm
- Context
-
Universitätsarchiv Tübingen (Archivtektonik) >> N Nachlässe und kleinere Erwerbungen >> Nk Nachlässe M - N >> Dietmar Mieth (geb. 1940)
- Indexbegriff subject
-
Nachlass
- Indexentry person
- Date of creation of holding
-
1964-2019
- Other object pages
- Last update
-
02.07.2025, 11:32 AM CEST
Data provider
Eberhard Karls Universität Tübingen, UB - Universitätsarchiv. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand
Time of origin
- 1964-2019