Bestand

Kutzen, Eduard (Bestand)

Findmittel: Datenbank; Findbuch, 1 Bd.

Bestandsbeschreibung: Lebensdaten: 1810 - 1874

Vorbemerkungen zum Nachlass Eduard Kutzen


1. Der Lebenslauf Kutzens

16.8.1810 Geboren in Frankenstein/Schlesien als Sohn des Mühlenbesitzers Joseph Kutzen
1821 - 1825 Besuch des Gymnasiums in Glatz

danach Studium der Rechtswissenschaft (Näheres ist nicht nachweisbar)

12.7.1832 Erste Juristische Staatsprüfung in Breslau

1832 - Febr. 1834 Auskultator am Kgl. Land- und Stadtgericht in Frankenstein

Febr. - Dez. 1834 Untersuchungshaft wegen Mitgliedschaft in einer geheimen Verbindung (Allgemeine Burschenschaft) von 1830-1831;
verurteilt zu 14 Jahren Festungshaft, für anstellungsunfähig erklärt

1834 - 1838 Festungshaft auf der Festung Weichselmünde

1837 - 1838 Gnadengesuche Kutzens an den preußischenKönig um Zulassung zur weiteren juristischen Ausbildung, 1838 wurde einem Gesuch stattgegeben


1838 - 1840 Tätig im Gerichtswesen in Frankenstein und Ratibor

1840 Referendariatsprüfung

Aug. 1842 Ausstellung eines Reisepasses für den Ober-Gerichtsreferendar Kutzen "Zum Vergnügen" für Böhmen, die österreichischen Erbländer, die Schweiz und die deutschen Bundesstaaten (gültig für 3 Monate)

4.11.1842 Wahl zum Syndikus und Bürgermeister in Neustadt/Oberschlesien

6.1.1848 Wahl zum Bürgermeister der Stadt Neiße






Mai 1848 Wahl zum Abgeordneten der Preußischen Nationalversammlung für
den Wahlkreis Neiße

1850 Berufung des Bürgermeisters Kutzen als Zweiter Assessor in die Verwaltungskommission des Fürstbischöflichen Oberhospitals in Neiße für die Dauer seiner Bürgermeister-Tätigkeit

Juli 1859 Verleihung des Titels "Oberbürgermeister"

1872 Badekur in Bad Kissingen

8.4.1874 Verleihung des Roten Adler-Ordens III. Klasse mit Schleife

14.4.1874 verstorben in Neiße



verheiratet mit Albertine (Bertha) geb. Elin seit 10.10.1844, 3 Kinder




Veröffentlichungen über Kutzen:

Todesanzeige des Magistrats der Stadt Neiße im "Sonntags-Blatt Neisse" vom 15.4.1874; Redaktioneller Artikel "Neisser Straßen-Namen", in: Neisser Zeitung vom 19. Juli 1900

(Die Lebensdaten Kutzens wurden ausschließlich dem Nachlass selbst entnommen)



2. Bestandsgeschichte

Der Nachlass ist Eigentum des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz, er wurde am 25.4.1969 von Privat gekauft.

Zunächst wurden diese Quellen der Nachlass-Gruppe der XVII. Hauptabteilung Schlesien zugeteilt. Mit Einführung einer neuen Tektonik im Januar des Jahres 2001 sind dann alle Nachlässe des Geheimen Staatsarchiv, die bisher als Repositur 92 in der I. Hauptabteilung Alte und neue Reposituren und in den Nachlass-Gruppen der X. Hauptabteilung Brandenburg bzw. der XVII. Hauptabteilung Schlesien eingeordnet waren, entsprechend ihrer Bedeutung in einer eigenen VI. Hauptabteilung zusammengefasst worden. Diese Entscheidung betriftt auch den Nachlass Kutzen.



1994 erfolgte die Datenbankeingabe des Findbuchs unter Anleitung der Archivarin Gisela Klauß. Ihre Ordnungs- und Verzeichnungsarbeiten basierten auf Vorarbeiten eines nicht mehr feststellbaren Bearbeiters.

Der Bestand ist ohne Einschränkungen benutzbar.




Zu bestellen: VI. HA, Nl Kutzen, E., Nr. #

Zu zitieren: GStA PK, VI. HA, Familienarchive und Nachlässe, Nl Eduard Kutzen, Nr. #






Berlin, Oktober 2002 Referat 3.1.










Vorbemerkungen zum Nachlass Eduard Kutzen


1. Der Lebenslauf Kutzens

16.8.1810 Geboren in Frankenstein/Schlesien als Sohn des Mühlenbesitzers Joseph Kutzen

1821 - 1825 Besuch des Gymnasiums in Glatz

danach Studium der Rechtswissenschaft (Näheres ist nicht nachweisbar)

12.7.1832 Erste Juristische Staatsprüfung in Breslau

1832 - Febr. 1834 Auskultator am Kgl. Land- und Stadtgericht in Frankenstein

Febr. - Dez. 1834 Untersuchungshaft wegen Mitgliedschaft in einer geheimen Verbindung (Allgemeine Burschenschaft) von 1830-1831;
verurteilt zu 14 Jahren Festungshaft, für anstellungsunfähig erklärt

1834 - 1838 Festungshaft auf der Festung Weichselmünde

1837 - 1838 Gnadengesuche Kutzens an den preußischenKönig um Zulassung zur weiteren juristischen Ausbildung, 1838 wurde einem Gesuch stattgegeben


1838 - 1840 Tätig im Gerichtswesen in Frankenstein und Ratibor

1840 Referendariatsprüfung

Aug. 1842 Ausstellung eines Reisepasses für den Ober-Gerichtsreferendar Kutzen "Zum Vergnügen" für Böhmen, die österreichischen Erbländer, die Schweiz und die deutschen Bundesstaaten (gültig für 3 Monate)

4.11.1842 Wahl zum Syndikus und Bürgermeister in Neustadt/Oberschlesien

6.1.1848 Wahl zum Bürgermeister der Stadt Neiße






Mai 1848 Wahl zum Abgeordneten der Preußischen Nationalversammlung für
den Wahlkreis Neiße

1850 Berufung des Bürgermeisters Kutzen als Zweiter Assessor in die Verwaltungskommission des Fürstbischöflichen Oberhospitals in Neiße für die Dauer seiner Bürgermeister-Tätigkeit

Juli 1859 Verleihung des Titels "Oberbürgermeister"

1872 Badekur in Bad Kissingen

8.4.1874 Verleihung des Roten Adler-Ordens III. Klasse mit Schleife

14.4.1874 verstorben in Neiße



verheiratet mit Albertine (Bertha) geb. Elin seit 10.10.1844, 3 Kinder




Veröffentlichungen über Kutzen:

Todesanzeige des Magistrats der Stadt Neiße im "Sonntags-Blatt Neisse" vom 15.4.1874; Redaktioneller Artikel "Neisser Straßen-Namen", in: Neisser Zeitung vom 19. Juli 1900

(Die Lebensdaten Kutzens wurden ausschließlich dem Nachlass selbst entnommen)



2. Bestandsgeschichte

Der Nachlass ist Eigentum des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz, er wurde am 25.4.1969 von Privat gekauft.

Zunächst wurden diese Quellen der Nachlass-Gruppe der XVII. Hauptabteilung Schlesien zugeteilt. Mit Einführung einer neuen Tektonik im Januar des Jahres 2001 sind dann alle Nachlässe des Geheimen Staatsarchiv, die bisher als Repositur 92 in der I. Hauptabteilung Alte und neue Reposituren und in den Nachlass-Gruppen der X. Hauptabteilung Brandenburg bzw. der XVII. Hauptabteilung Schlesien eingeordnet waren, entsprechend ihrer Bedeutung in einer eigenen VI. Hauptabteilung zusammengefasst worden. Diese Entscheidung betriftt auch den Nachlass Kutzen.



1994 erfolgte die Datenbankeingabe des Findbuchs unter Anleitung der Archivarin Gisela Klauß. Ihre Ordnungs- und Verzeichnungsarbeiten basierten auf Vorarbeiten eines nicht mehr feststellbaren Bearbeiters.

Der Bestand ist ohne Einschränkungen benutzbar.




Zu bestellen: VI. HA, Nl Kutzen, Nr. #

Zu zitieren: GStA PK, VI. HA, Familienarchive und Nachlässe, Nachlass Eduard Kutzen, Nr. #


Berlin, Oktober 2002 Referat 3.1.












Zitierweise: GStA PK, VI. HA, Nl Kutzen, E.

Reference number of holding
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, VI. HA, Nl Kutzen, E.
Extent
Umfang: 0,2 lfm (42 VE); Angaben zum Umfang: 0,2 lfm (42 VE)
Language of the material
deutsch

Context
Tektonik >> NICHTSTAATLICHE PROVENIENZEN >> Firmen, Familien und Personen >> Personen >> Staats- bzw. Kommunal-Beamte und -Bediente >> Provinziale Selbst- und Kommunalverwaltung (bes. Ober-Bürgermeister):

Date of creation of holding
Laufzeit: 1821 - 1913

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Last update
28.03.2023, 8:52 AM CEST

Data provider

This object is provided by:
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Object type

  • Bestand

Time of origin

  • Laufzeit: 1821 - 1913

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