Tisch

Konsoltisch aus dem Neuen Schloss

Die überreichen Schnitzereien, die ursprünglich mit einer kostbaren Vergoldung überzogen waren, sowie die schwere Marmorplatte machen den Konsoltisch zu einem eindrucksvollen Prunkmöbel. Das Möbel ist eines der wenigen noch erhaltenen Belege für das anspruchsvolle Vorhaben Herzog Carl Eugens (reg. 1774-1793), bei der Ausstattung seiner Residenz den Glanz des französischen Hofes zu erreichen. Frankreich ist auch stilistisch das bestimmende Vorbild. Der Entwurf für die Konsole wird Philippe de La Guêpière zugeschrieben, dem Architekten des Neuen Schlosses in Stuttgart, die Ausführung Louis Roger, der die elegante Kanzel in der Ludwigsburger Schlosskirche geschnitzt hat. Der Konsoltisch wurde aus Lotto-Mitteln erworben. Er ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Urheber*in: P. Frankenstein; H. Zwietasch

Attribution - ShareAlike 4.0 International

Location
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Collection
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Inventory number
1982-133
Measurements
H 94 cm; B 168 cm; T 68 cm
Material/Technique
Eiche geschnitzt, Vergoldung zumeist verloren; Böttinger Marmor

Subject (what)
Kunsthandwerk
Möbel
Herrscherrepräsentation
Prunkmöbel
Subject (where)
Neues Schloss (Stuttgart)

Event
Herstellung
(who)
Louis Roger (Möbeltischler) (wahrscheinlich)
(where)
Stuttgart
(when)
1760-1762
Event
Herstellung
(who)
(when)
1760-1762

Rights
Landesmuseum Württemberg
Last update
14.03.2023, 6:23 AM CET

Data provider

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Object type

  • Tisch

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Time of origin

  • 1760-1762

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