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Hausmütterchen (Ein Wiegenlied)
Der aus Bremen stammende Johann Georg Meyer studierte an der Düsseldorfer Akademie bei Carl Ferdinand Sohn und Wilhelm Schadow. Zunächst widmete er sich religiösen Darstellungen, nach 1840 entstanden vornehmlich gemütvolle, auf sorgfältigen Modellstudien beruhende Genrebilder mit Familien- und Kinderszenen. Meyers oft kleine, feinmalerisch ausgeführte Formate waren beliebt, die meisten verkaufte er nach Amerika. In diesem Gemälde ist eine von einfachen Leuten bewohnte, nicht sonderlich aufgeräumt wirkende Mansardenstube zu sehen, in der ein Mädchen sein Geschwisterchen in den Schlaf wiegt. Lächelnd blickt es auf das Kleinkind, sein Strickzeug dabei nicht aus der Hand legend. Durch das Fenster dringt helles Tageslicht und belebt subtil die anmutige Szene kindlicher Fürsorge. | Birgit Verwiebe
- Standort
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Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
- Inventarnummer
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W.S. 147
- Maße
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Rahmenmaß: 77 x 69 x 5 cm
Höhe x Breite: 48 x 39 cm
- Material/Technik
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Öl auf Leinwand
- Ereignis
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Erwerb
- (Beschreibung)
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1861 Vermächtnis des Bankiers Joachim Heinrich Wilhelm Wagener als Gründungssammlung der Nationalgalerie
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
- (wann)
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1854
- Letzte Aktualisierung
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08.08.2023, 11:02 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bild
Beteiligte
Entstanden
- 1854
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