Heimcomputer

Amstrad CPC

Ein später 8-Bit-Frühling Als der CPC (Colour Personal Computer) vorgestellt wurde, dominierte der C 64 bereits die Szene. Als 8-Bitter kam der CPC in Anbetracht der bereits in den Startlöchern stehenden 16-Bit-Maschinen Amiga und Atari ST zu einem recht späten Zeitpunkt in die Läden. Erschwerend kam hinzu, dass Amstrad, der britische Hersteller von Rundfunkgeräten, über keinerlei Erfahrung im Bau von Computern verfügte. Umso erstaunlicher war es, dass sich der CPC rasch zu einem ernsthaften Konkurrenten für den C 64, vor allem in Europa, entwickeln sollte. Ein Grund dafür war sicherlich der geringe Preis, der vor allem durch die Bauweise mit Standardkomponenten ermöglicht wurde. Wie der PET wurde auch der CPC komplett mit Speicherlaufwerk und Monitor ausgeliefert. In der Farbversion kostete er gerade mal 1.498 DM. Doch auch technisch war er den Konkurrenten in vielen Bereichen voraus. Aufgrund seines relativ späten Erscheinens konnten seine Entwickler aus den Fehlern der anderen lernen. Einen Schwachpunkt bildete allerdings das Diskettenlaufwerk, das für ein exotisches und daher teures 3-Zoll-Format ausgelegt wurde. In Deutschland wurde der CPC bis 1988 vom Rundfunkgerätehersteller Schneider vertrieben.

Gesamtansicht | Urheber*in: Amstrad / Rechtewahrnehmung: Computerspielemuseum Berlin

Attribution - ShareAlike 4.0 International

Location
Computerspielemuseum Berlin
Collection
Spielmaschinen
Inventory number
9011

Related object and literature

Subject (what)
3-Zoll-Diskette

Event
Herstellung
(who)
Amstrad
(when)
1984

Rights
Computerspielemuseum Berlin
Last update
18.03.2025, 1:11 PM CET

Data provider

This object is provided by:
Computerspielemuseum. If you have any questions about the object, please contact the data provider.

Object type

  • Heimcomputer

Associated

  • Amstrad

Time of origin

  • 1984

Other Objects (12)