Gemälde
Brustbild eines Apostels mit gefalteten Händen
Etwa um 1618-20 schuf der flämische Maler Anthonis van Dyck sein Frühwerk "Die Ausgießung des Heiligen Geistes", welches ursprünglich Teil einer Serie von drei Gemälden ausmachte, die spätestens ab 1660 in der Abtei ter Duinen in Brügge hingen und sich heute in der Bildergalerie zu Sanssouci (Potsdam) befindet. Die beiden anderen dazugehörigen Bilder - die "Die Verspottung Christi" (Kat.Nr.770) und "Die beiden Johannes" (Kat.Nr.799) von van Dyck - befanden sich ursprünglich in der Berliner Gemäldegalerie, zählen jedoch seit 1945 zu den Kriegsverlusten. Bei dem „Brustbild eines Apostels“ handelt es sich um die Vorstudie für eine der dargestellten Apostelfiguren auf der „Ausgießung des Heiligen Geistes“. Das mittlere Stück des Werkes (Brustbild ohne Hände) ist auf Papier gemalt und auf Eichenholz aufgeklebt. Später erfolgte ringsum eine Erweiterung. Diese Ergänzung führte vermutlich Jacob Jordaens aus, dessen Malweise insbesondere bei den Händen erkennbar ist.
- Standort
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Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin, BerlinDeutschland, BerlinDeutschland
- Inventarnummer
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790F
- Maße
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Bildmaß: 58,3 x 46,6 cm
Rahmenaußenmaß: 80 x 68,3 cm
- Material/Technik
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Papier & Eichenholz
- Ereignis
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Eigentumswechsel
- (Beschreibung)
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1906 überwiesen von Kaiser Wilhelm II
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Antwerpen
- (wann)
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1618 - 1620
- Letzte Aktualisierung
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09.04.2025, 10:13 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Gemälde
Beteiligte
Entstanden
- 1618 - 1620